Duisburg. Einbrecher haben noch viel öfter als bisher bekannt auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt zugeschlagen. In einem Fall wurden sie jetzt allerdings erwischt.
Es ist mittlerweile eine Einbruchserie auf dem Weihnachtsmarkt in der Duisburger City: Nach Bernie Kuhnt von „Bernie‘s Alm“ (wir berichteten) bestätigt nun der Betreiber der Hubertus-Hütte auf Nachfrage der Redaktion, dass auch er Opfer von Einbrechern geworden ist – und zwar bisher schon vier Mal.
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Los ging‘s während der Aufbauphase seiner Hütte, sagt Mike Bengel. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (12./13. November) kurz vor der Eröffnung des Weihnachtsmarkts stahlen Unbekannte demnach mehrere Werkzeuge, darunter eine kleine Kreissäge, einen Akkubohrer und eine Stichsäge.
Weihnachtsmarkt Duisburg: Einbrecher stahlen bis zu 130 Flaschen aus der Hubertus-Hütte
In den Nächten von Donnerstag auf Freitag und Freitag auf Samstag schlugen die Täter wieder zu und ließen laut Bengel dabei insgesamt bis zu 130 Flaschen mitgehen. „Verschiedene Whiskeysorten, Asbach, Cointreau, viel Amaretto, Lillet, Rotwein, Rosé und Marsala“, berichtet der Standbetreiber.
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Bengel hatte daraufhin die Faxen dicke und reagierte. Er verschärfte die Sicherheitsmaßnahmen und installierte unter anderem eine Kamera, über die er per SMS blitzschnell informiert wird, wenn sich jemand an seiner Hütte zu schaffen macht – so wie erneut in der Nacht von Samstag auf Sonntag.
Täter am Sonntagmorgen gefasst
„Ich habe sofort die Security informiert, die dann die Täter am Sonntagmorgen fassen konnte“, erzählt Bengel. Sie hatten nach seinen Angaben bereits über 150 Flaschen in Körben verstaut, ärgerlicherweise zuvor den Kaffeeautomaten laufen lassen und so noch die Hütte unter Wasser gesetzt – womöglich, um Spuren zu verwischen. „Wir mussten erstmal alles wieder trocken machen“, sagt er. „Anzeige bei der Polizei habe ich dann auch gestellt. Ansonsten verläuft die Tätersuche ja meist im Sande.“
Zumindest konnte sich Bengel über einen großen Besucherandrang an den ersten Tagen des Weihnachtsmarkts freuen. Wenn seine verstärkten Sicherheitsvorkehrungen jetzt noch weitere potenzielle Täter abschrecken, sei er zufrieden.
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Eine Anfrage der Redaktion bei der Polizei zur Zahl der bisher gemeldeten Einbrüche auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt ist noch offen.