Duisburg. Weinproben, lauschige Stimmung und „Walking Hits“: Das Weinfest lockt jedes Jahr tausende Gäste in die Duisburger City. Warum ein Besuch lohnt.

Das Weinfest gehört in der Biertrinker-Stadt Duisburg zu den beliebtesten Events. Die Veranstaltung gehört zu den profiliertesten außerhalb eines Weinanbaugebiets. Ab Donnerstag, 1. August, sind wieder zahlreiche Winzer zu Gast und schenken edle Tropfen aus.

Zu diesem Anlass hat sich sogar hoher Besuch angesagt: Prinzessin Lea Baßler aus Bad Dürkheim gibt sich die Ehre und eröffnet am Nachmittag das Fest.

Welche Winzer kommen nach Duisburg?

Rund 50 Winzer von der Ahr, Mosel und Nahe sowie aus Baden, Franken, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen und Württemberg präsentieren ihre Weine. Im vergangenen Jahr waren die Winzer voll des Lobes: „Das ist einfach schön hier, die Kunden sind so unglaublich nett und friedlich.“ Das erste Weinfest wurde übrigens 1986 in der Duisburger Innenstadt gefeiert. Damals trauten sich gerademal acht Winzer ins Ruhrgebiet. Mittlerweile zählt das Weinfest zu einem der größten mit de Thema „Deutscher Wein“.  

  Weinprinzessin Lea Baßler gibt sich zur Eröffnung die Ehre.
  Weinprinzessin Lea Baßler gibt sich zur Eröffnung die Ehre. © RR | David Weimann

Sind auch Duisburger Wein-Anbieter mit dabei?

Ja. Die Weinbar Kalt.Weiss.Trocken beweist Woche für Woche, dass Wein kein angestaubtes Getränk ist. Beim Weinfest ist sie ebenso auf dem König-Heinrich-Platz vertreten wie „Vinorado“, die beliebte Weinbar aus dem Duisburger Süden.  

Gibt’s auch Erklärungen zum Wein?

Wer nicht nur genießen möchte, sondern auch etwas über die edlen Tropfen erfahren möchte, kann sich zu den Weinproben anmelden. Insgesamt 15 Winzern aus sieben unterschiedlichen Anbaugebieten informieren zu Rebsorten und Ausbauformen. Wer teilnehmen möchte, muss 18 Jahre alt sein. Die Tastings finden Freitag und Samstag von 12 bis 18 Uhr statt, am Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Tickets gibt es online zum Preis von fünf Euro im Vorverkauf. An der Tageskasse auf dem König-Heinrich-Platz zahlen Interessierte acht Euro.

Vom Wein allein... Womit können Besucher eine Grundlage schaffen?

Zahlreiche Essensstände locken mit Leckereien. Neben der klassischen Bratwurst, werden auch Burritos, Tapas, Käse, Burger, Reibekuchen, Poffertjes, Flammlachs, Champignons oder etwa Spießbraten aufgetischt. Übrigens: 1100 Sitzplätze stehen bereit. Der eine oder andere wird sich aber bestimmt an der Quelle postieren und direkt an einen Getränkewagen lehnen. Die Zahl der Besucher hat in den vergangenen Jahren jedenfalls stetig zugenommen: Mit Freunden an den langen Tischen sitzen und sich durchprobieren und dabei Flammkuchen, Käse oder andere Snacks zu genießen – das macht die Atmosphäre aus.

Gibt’s ein musikalisches Rahmenprogramm?

Am Donnerstag, 1. August, findet abends „Jazz auf‘m Platz“ statt. Ab 18 Uhr spielen „Lost Tapes“. Die Düsseldorfer Newcomer haben eine Mischung aus Eigenkompositionen und Coversongs im Gepäck. Ab 19.30 Uhr übernehmen „Adam Hall & The Velvet Playboys“. Die Gruppe verspricht eine „mitreißende Live-Performances, eine leidenschaftliche Darbietung und pure Energie auf der Bühne.“ Auf „fetzigen Rhythm & Blues“ können sich die Besucher freuen.

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Am Freitag und Samstag werden zudem in der Zeit von 15 bis 19 Uhr die „Walking Hits“ zwischen Kuhtor und Life-Saver-Brunnen als Walking Act unterwegs sein und Musik zum Besten geben. „Aufgrund der hohen Gema-Gebühren wird es außer Jazz auf’m Plazz keine Bühne und keinen DJ geben“, erklärt „Duisburg Kontor“-Sprecher Alexander Klomparend.

Wie sind die Öffnungszeiten?

Von Donnerstag bis Samstag öffnen die Weinstände jeweils von 11 bis 22 Uhr. Am Sonntag geht’s um 11 Uhr los und um 20 Uhr ist Schluss.