Duisburg. Ein hohes Gerüst und eine Plane umgeben gerade ein Wahrzeichen im Duisburger Westen – wohl noch für mehrere Monate. Was mit dem Turm passiert.

Eine Landmarke im Duisburger Westen ist zurzeit eingerüstet und teilweise mit einer großen Plane abgedeckt: Vom Bergheimer Wasserturm ist gerade nur noch die Kuppel zu sehen, in der früher Hunderte Kubikmeter Wasser Platz hatten.

Am Turm wird gerade gearbeitet – durchaus in luftiger Höhe. Der Wasserturm ist 50 Meter hoch und steht auf einer Anhöhe rund 36 Meter über dem Meeresspiegel. Damit ist er das höchste Gebäude in Rheinhausen. Doch was steckt hinter den Arbeiten?

Arbeiten am Wasserturm Bergheim dauern wohl bis Ende 2024

Eigentümerin des Turms ist die Netze Duisburg GmbH, die zur städtischen Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) gehört. DVV-Sprecher Felix zur Nieden erklärt gegenüber der Redaktion, dass die Fassade und Stahlkuppel des Gebäudes saniert werden.

Der Wasserturm Bergheim steht auf einer Anhöhe und ist das höchste Gebäude Rheinhausens.
Der Wasserturm Bergheim steht auf einer Anhöhe und ist das höchste Gebäude Rheinhausens. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

„Es handelt sich um klassische Instandhaltungsmaßnahmen bei einem so alten Gebäude, um die Substanz zu erhalten und Korrosion vorzubeugen“, sagt er. Die Arbeiten seien mit der Denkmalschutzbehörde abgesprochen und würden „voraussichtlich bis Ende 2024 dauern“.

Wasserturm und Pumphaus stehen seit 1990 unter Denkmalschutz

Wasser wird im Turm schon lange nicht mehr gespeichert. Das Gebäude wurde 1908 als Teil des Wasserwerks errichtet, um die umliegenden Gemeinden und Werke mit Wasser zu versorgen. 1996 wurden der Betrieb heruntergefahren und die Pumpen abgestellt. Seit 1990 stehen Turm und Pumphaus unter Denkmalschutz.

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