Düsseldorf. Westconnect hat mit dem Glasfaserausbau in Düsseldorf begonnen. 30.000 Haushalte bekommen schnelles Internet. Welche Stadtteile zuerst dran sind.
Gut jeder vierte Haushalt oder Betrieb (27 Prozent) in Düsseldorf hat schon einen Glasfaseranschluss. Bis 2025 soll der Anteil auf 50 Prozent wachsen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, steigt Westconnect nun in den Ausbau des Glasfasernetzes in der Landeshauptstadt ein. Am Freitag (8. November) fand dazu der symbolische Spatenstich in Hubbelrath statt.
Westconnect übernimmt den Glasfaserausbau im Düsseldorfer Osten: Nach Hubbelrath ist Knittkuhl und der nördliche Teil Ludenbergs bis zum Gerresheimer Krankenhaus dran. Hier starten die Arbeiten voraussichtlich innerhalb der ersten drei Monate des neuen Jahres. Weiter geht es dann in Teilen von Gerresheim, Vennhausen und Unterbach. Bis spätestens 2027 soll der Ausbau abgeschlossen, mehr als 30.000 Haushalte und ansässigen Betriebe ans schnelle Internet angeschlossen sein.
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In Hubbelrath sind die Arbeiten bereits in vollem Gange: Die ersten Bürgersteige sind geöffnet, die Leerrohre verlegt worden. Die eigentlichen Glasfaserkabel werden erst zu einem späteren Zeitpunkt eingeblasen. „Wir brauchen in der Regel etwa einen Tag, um ein Haus für den Glasfaseranschluss vorzubereiten. Morgens wird der Gehweg geöffnet, die Kabel verlegt und abends ist der Bürgersteig wieder verschlossen“, sagt Robert Stein, Manager für regionale Kooperationen bei Westconnect.
Im ersten Bauabschnitt, also in Hubbelrath und Ludenberg-Nord (inklusive Knittkuhl) erhalten 3622 Haushalte und Betriebe einen Glasfaseranschluss. Bis das schnelle Internet hier genutzt werden kann, dauert es aber noch einige Monate: Zunächst muss noch ein Verteilerkasten in Ludenberg errichtet werden. „Viele Anwohner haben bereits einen Vertrag abgeschlossen, aber noch nicht alle“, sagt Robin Weiand, Geschäftsführer von Westconnect.
Wer sich bereits für den Glasfaseranschluss entschieden hat oder es noch während der Bauphase im eigenen Stadtteil tut, der erhält den Anschluss kostenfrei bis ins Haus gelegt. Genutzt werden, sprich auf andere Tarife oder Verträge gewechselt werden, muss der Glasfaseranschluss aber nicht. „Aber allein die Tatsache, dass die Anschlüsse im Haus vorhanden sind, wertet die Immobilie auf“, betont Olaf Wagner, Beigeordneter für Digitalisierung der Stadt Düsseldorf. Im Nachhinein kann zwar noch ein Glasfaseranschluss verlegt werden, dieser kostet Hausbesitzer dann aber bis zu 1500 Euro.
Vier Unternehmen treiben Glasfaserausbau in Düsseldorf voran
Westconnect, ein Unternehmen des E.ON-Konzerns, ist das vierte Unternehmen neben der Deutschen Telekom, NetDüsseldorf (net.D) und OXG/Vodafone, das mit dem Anschluss von Privatkunden mit Glasfasertechnik begonnen hat. Bis 2030 soll dadurch eine umfassende Glasfaserversorgung im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet zur Verfügung stehen.
Hausbesitzer, aber auch Mieter im Düsseldorfer Osten können online unter www.eon-highspeed.com/duesseldorf prüfen, ob ihre Anschrift im Glasfaserausbaugebiet liegt und welche Anschlussmöglichkeiten gegeben sind.
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