Düsseldorf. An der Düsseldorfer Uniklinik haben fünf Menschen binnen weniger Tage ein Spenderherz erhalten. Wie viele Herztransplantationen es 2024 schon gab.
Für das Team des Herztransplantationsprogramms des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) war der vergangene September sehr besonders. Zwischen dem 20. und dem 25. September konnten gleich fünf Spenderherzen implantiert werden – eine höchst seltene Häufung dieser lebensrettenden Eingriffe, wie die Klinik mitteilt. „Es wird deutlich, dass unser Netzwerk an überregionalen Kooperationen hervorragend funktioniert“, sagt Prof. Dr. Udo Boeken, chirurgischer Leiter des Herztransplantationsprogramms.
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Von den fünf Patientinnen und Patienten kamen zwei aus der Uniklinik Aachen, einer aus der Uniklinik Mainz. Alle waren hoch dringlich gelistet, wurden aber vor der Transplantation heimatnah medizinisch versorgt. Die beiden anderen jetzt Transplantierten waren vor der Operation an der Uniklinik Düsseldorf diagnostiziert und behandelt worden. Alle fünf Transplantationen wurden federführend vom leitenden Oberarzt Prof. Hug Aubin durchgeführt.
Insgesamt konnte das Herztransplantationsteam der Uniklinik Düsseldorf in diesem Jahr schon 33 schwer am Herz erkrankten Menschen mit einem Spenderherz versorgen. Damit festigt das größte Düsseldorfer Krankenhaus weiter die Position als zweitgrößtes deutsches Herztransplantationszentrum. „Es ist für alle Beteiligten – ob aus dem ärztlichen Dienst, aus der Pflege oder aus der Kardiotechnik – jedes Mal ein besonderer Moment, einem Menschen mit einem Spenderherz ein neues Leben zu schenken“, sagt Prof. Dr. Artur Lichtenberg, Direktor der Klinik für Herzchirurgie am UKD. „Ich bin sehr dankbar, dass wir hier in unserer Klinik so viele Beschäftigte haben, die sich persönlich für dieses Thema einsetzen und zur Verfügung stehen, wenn mit kurzer Vorlaufzeit eine Herztransplantation angekündigt wird.“
Das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) ist das größte Krankenhaus in der Landeshauptstadt und eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW. Die 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in UKD und Tochterfirmen setzen sich dafür ein, dass jährlich über 45.000 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 270.000 ambulant versorgt werden können.
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