Düsseldorf. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause findet die „Größte Kirmes am Rhein“ wieder statt. Beworben haben sollen sich rund 900 Fahrgeschäftsbetreiber.
Eine Runde Geisterbahn fahren, auf dem Riesenrad Düsseldorf überblicken, oder im Bierzelt das ein oder andere Altbier genießen? Was wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre lang nicht möglich war, wird bald wieder viele Menschen aus Düsseldorf und dem Umland auf die Oberkasseler Rheinwiesen ziehen. Die Rheinkirmes kehrt zurück – und findet vom 15. bis zum 24. Juli statt.
Und nach zwei Jahren Zwangspause soll es nach Angaben von Kirmes-Architekt Thomas König „eine Kirmes de Luxe“ werden. 300 Schausteller werden wie berichtet mit ihren Attraktionen auf der Kirmes vertreten sein, beworben hatten sich dem Vernehmen nach rund 900 Fahrgeschäftsbetreiber.
Mit dabei sind dann auch wieder Attraktionen wie der Freifallturm, die wilde Maus, Oscar Bruchs Riesenrad oder der „Höllenblitz“. Doch auch neue Fahrgeschäfte werden im Juli auf den Oberkasseler Rheinwiesen ihre Premiere feiern. Der 73 Meter hohe „Bayern Tower“ lässt Menschen an Ketten über die Rheinkirmes schwingen. Die neuen Laufgeschäfte „Crazy Island“ und das „Hotel Edelweiß“ sollen Besuchende mit Hindernissen auf mehreren Etagen vor Herausforderungen stellen.
Hausbrauereien sind auch vertreten
Doch nicht nur die vielen Attraktionen kehren auf die Rheinwiesen zurück. Auch die beliebten Bierzelte werden nach zwei Jahren ihr Comeback feiern. Düsseldorfs Hausbrauereien wie Füchschen, Uerige, Schumacher oder Schlüssel werden mit eigenem Ausschank vertreten sein. Neu dabei ist „Gulasch Alt“, das in Oberkassel seine Heimat hat. Für die Brauereien „haben wir allerdings noch etwas im Petto“, kündigt Thomas König an.
Das Schützenzelt nahe des Riesenrades ist ebenfalls wieder vertreten. Wie bereits 2019 wird dort dann Füchschen Alt ausgeschenkt. Im „Tiroler Dorf“ und der „Alpenwelt“ werden auch alkoholische Getränke angeboten, doch auch kulinarisch bietet die Kirmes einiges. So gibt es nicht nur Backfisch und gebratene Champignons, sondern auch vegane Küche, in der Nähe des Eingang Süd.
Die Arbeiten der Infrastruktur laufen auch bereits, der Aufbau der Fahrgeschäfte, Essstände und Bierzelte erfolgt auch bald. Und zwar offiziell am 17. Juni und damit rund vier Wochen vor dem für Viele langersehnten Startschuss der „Größten Kirmes am Rhein“.