Düsseldorf. Polizei an Karneval im Dauereinsatz. Freitreppe musste in Düsseldorf geräumt werden.

Wegen oftmals aggressiver und teils erheblich alkoholisierter junger Menschen war die Polizei Freitag- und Samstagabend im Dauereinsatz. Am Samstagabend wurde die Freitreppe wegen zu vieler Menschen geräumt. Nur durch eine hohe Polizeipräsenz und ein konsequentes Einschreiten ließ sich die angespannte Lage in der Altstadt bewältigen.

Den Einsatzkräften gelang es, viele mutmaßliche Straftäter zu identifizieren und entsprechende Verfahren gegen diese Personen einzuleiten. Mehr als 200 Platzverweise wurden ausgesprochen. 26 Menschen wurden in Gewahrsam genommen.

Freitreppe ist ein beliebter Treffpunkt

Wie schon an Altweiber war die Freitreppe an beiden Tagen bei schönem Wetter ab dem frühen Nachmittag ein beliebter Treffpunkt Tausender junger Menschen. Am Samstagabend wurde die Freitreppe in Abstimmung mit der Stadt geräumt und für die Dauer der Nacht gesperrt, da sich zu viele Personen in dem Bereich befanden. Die Hundertschaft wurde dabei von Booten der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr unterstützt.

Die Stimmung der feiernden jungen Menschen schlug mit steigendem Alkoholpegel um. Die Grundstimmung war auch später im Kernbereich der Altstadt außergewöhnlich aggressiv. Die teilweise offen zur Schau gestellte Aggressivität dauerte in beiden Nächten bis in die Morgenstunden an. So kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen junger Menschen. Ohne Pause mussten die Polizistinnen und Polizisten Streitigkeiten schlichten.

Nicht selten richtete sich die Aggression- auch ohne erkennbaren Anlass - gegen die Beamtinnen und Beamten. Die Einsatzkräfte waren in der gesamten Altstadt in beiden Nächten präsent und schritten gegen Provokateure und Straftäter konsequent und unmissverständlich ein. Rund 300 Einsätze nahmen die Polizistinnen und Polizisten wahr.