Düsseldorf. Die Stadt Düsseldorf führt für eigene Veranstaltungen die 2G-Regel ein. Bald sollen die Regeln auch bei Kulturveranstaltungen gelten.
Zum 1. Oktober führt die Stadt Düsseldorf die 2G-Regel für eigene, städtische Veranstaltungen ein. Dies teilte die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt am Freitag mit.
Zu Veranstaltungen, zu denen die Stadt einlädt, haben dann nur noch Erwachsene Zutritt, die zweifach gegen das Coronavirus geimpft worden oder genesen sind. Das betrifft unter anderem Plenarsitzungen und Empfänge. Behördengänge sind davon aber nicht betroffen, teilte die Stadt auf Nachfrage mit. Ab dem 1. November beabsichtigt die Stadt, diese 2G-Regel auch für städtische Kulturveranstaltungen und in Konzerthäusern der Stadt, wie beispielsweise der Tonhalle, auszuweiten.
2G-Regeln ab 1. November auch bei Kulturveranstaltungen
Da Experten und Ärzte für den anstehenden Herbst und Winter von einem einem starken Anstieg der Corona-Infektionen ausgeht, werde die 2G-Regel eingeführt, erklärte Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (CDU). Das gelte es zu vermeiden. „Der größtmögliche Schutz für uns alle kann nur erreicht werden, wenn wir auf die 2G-Regel setzen, wie es andere Bundesländer bereits tun, und wir würden uns freuen, wenn andere unserem Beispiel folgen würden“, so Keller in einer Pressemitteilung.
Auch Krisenstabsleiter und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche äußerte sich darin zum Schritt der Stadt: „Durch unsere dezentralen und mobilen Impfangebote gibt es - ausgenommen medizinische Gründe - keinen Grund mehr, sich nicht gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der weit überwiegende Anteil der registrierten Neu-Infizierten keinen oder keinen vollständigen Impfschutz hat.“ Für Gremiensitzungen gilt weiterhin die 3G-Regel, heißt es in der Mitteilung.