Montagmorgen steig der Pegel des Rheins auf satte 7,09 Meter. Die Stadt macht vorsorglich die Hochwasser-Tore in der Altstadt und in Hamm dicht.
Düsseldorf. Aufgrund des steigenden Rheinpegels werden die Hochwasserschutzmaßnahmen in Düsseldorf aktuell zu Beginn der nächsten Woche ausgeweitet. Am Montag wurden die Tore am Unteren Rheinwerft zum Alten Hafen sowie an der Fährstraße im dörflichen Stadtteil Hamm verschlossen. Die Parkplätze am Tonhallenufer und am Robert-Lehr-Ufer unterhalb der Rheinterrasse werden voraussichtlich am Dienstag gesperrt. Bereits am Montagmorgen stieg der Pegel des Rheins auf satte 7,09 Meter. Der vorübergehende Höchststand wird am Mittwochnachmittag erwartet.
Erste Vorkehrungen schon bei einem Pegel von sechs Metern
Um am Durchgang vom Unteren Rheinwerft zum Alten Hafen in der Altstadt eine Schutzwand aus Dammbalken, Stahlstützen und Metall-Elementen zu installieren, werden schweres Gerät wie Bagger und Kran eingesetzt. „Mit diesen Arbeiten werden die Vorgaben des Arbeitsplans Hochwasserschutzdienst umgesetzt, die vorsehen, dass bei Prognosen von acht Metern und mehr beim Düsseldorfer Pegel das Tor am Alten Hafen, die Verbindung zwischen Altstadt und Unterem Werft, geschlossen werden müssen“, erklärt Kristian Lütz, Einsatzleiter Hochwasserschutz beim Stadtentwässerungsbetrieb.
Bereits ab einer Pegelhöhe von sechs Metern leitet der Stadtentwässerungsbetrieb erste Maßnahmen zum Schutz der Stadt ein. Weiterhin werden unter anderem die Absperrung der Fußgängerbrücke über den Altrhein am Fischerhaus Benrath sowie die Sperrung verschiedener Ortswege umgesetzt.
Bürger können sich durch die Pegeluhr an der Rheinuferpromenade oder über die Internetseite www.duesseldorf.de/rheinpegel oder bei der Wasserschifffahrtsverwaltung unter www.elwis.de über die Pegelstände am Rhein informieren. Die Pegeluhr lässt sich wie folgt ablesen: Der kleine Zeiger zeigt den Meterstand des Rheins an und der große Zeiger die Zentimeter.