Hünxe. Auch in Hünxe sorgte der Sturm für Arbeit für die Feuerwehr. Acht Einsätze gab es insgesamt. Unter anderem wurde ein Hochsitz weggeweht.
Die stürmische Wetterlage am Montag, 6. Januar, hatte auch in Hünxe ihre Spuren hinterlassen. Bereits in der Mittagszeit waren die Einsatzkräfte aus Drevenack zu einem ersten Einsatz gerufen worden. Um 13.12 Uhr ging es mit dem Einsatzstichwort „Sturmschaden“ zum Schwarzensteiner Weg. An der Einsatzstelle war ein Baum umgestürzt und blockierte die Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Baum bereits von Passanten beiseite geräumt worden, sodass die Einsatzkräfte nicht mehr vor Ort tätig werden mussten.
Sechs Einsätze mit umgestürzten Bäumen am Nachmittag
Zu sechs Einsatzstellen mit umgestürzten Bäumen mussten die Einsatzkräfte der Hünxer Feuerwehr dann am Nachmittag ausrücken. Vier der Einsätze fanden in Bruckhausen statt, einer in Hünxe und einer in Drevenack. Die Bäume waren durch die teilweise starken Windböen umgestürzt und blockierten Radwege und Straßen. Die Einsatzkräfte nutzten teilweise mit Kettensägen, um die Bäume zu zerkleinern. Abschließend wurden die Bäume beiseite geräumt und die Verkehrswege von Ästen befreit. „Die Einsätze fanden alle im Außenbereich der Ortsteile statt, es wurde niemand verletzt und es sind auch keine großen Schäden entstanden“, sagt Marc Vinschen, Pressesprecher der Feuerwehr Hünxe. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“
Ungewöhnlicher Einsatz an der Wilhelmstraße
Einen ungewöhnlichen Einsatz gab es dann um 16.11 Uhr noch für die Einheit Hünxe. Die Einsatzkräfte wurden zu einem umgestürzten Hochsitz an der Wilhelmstraße alarmiert. Da dieser auf die Straße zu wehen drohte, wurde der Hochsitz von den Einsatzkräften demontiert und weiter im Feld abgelegt. „Das war zumindest mal etwas anderes als ein Baum“, kommentiert Marc Vinschen den nicht alltäglichen Sturmeinsatz.
Die Kosten für die sturmbedingten Einsätze der Feuerwehr trägt übrigens die Gemeinde Hünxe.