Dinslaken. Das Geheimnis um den Bürgermeisterkandidaten der CDU Dinslaken ist gelüftet worden. Das sind die ersten Statements des Kandidaten.
Gegen 11.45 Uhr wurde am Samstag (5. Oktober) das Geheimnis um den CDU-Bürgermeisterkandidaten gelüftet. Im Internet konnte dann ein Video gefunden werden, dass den Technischen Beigeordneten Dominik Bulinski zeigt. Gut 20 Sekunden ist es lang und die Botschaft lautet: „Ich möchte für die CDU in Dinslaken Bürgermeister werden.“ Mehr verrät er zunächst nicht.
Einige Stunden später sind weitere Bilder und Aussagen des Technischen Beigeordneten zu entdecken. Der 46-Jährige weist auf seine langjährige kommunale Führungserfahrung hin. Als CDU-Mitglied setze er sich „für eine bürgernahe und effiziente Verwaltung ein“. Gemeinsam könne man die Zukunft der Stadt Dinslaken gestalten.
Dass die CDU mit Dominik Bulinski bei der Bürgermeisterwahl im September 2025 antreten will, ist keine Überraschung. Immer wieder fiel der Name des Diplom-Ingenieurs, wenn das Gespräch auf mögliche Bürgermeisterkandidaten kam. Seine Vita hat auch dafürgesprochen. Bulinski bringt Erfahrung mit, auch wenn er 2020 in seiner Heimatstadt Werne gegen den parteilosen Mitbewerber, wie berichtet wurde, keine Chance hatte, kann man davon ausgehen, dass er weiß, worauf es in einem Wahlkampf ankommt. Und in den zwei Jahren, in denen er in Dinslaken ist, hat er sich einen Überblick verschaffen können: Wie tickt die Verwaltung, was wollen die Bürger, welche Probleme gibt es zu bewältigen. Von seinem Vorgänger hat er nicht leichte Aufgaben übernommen. Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes muss endlich umgesetzt werden, neue Wohngebiete müssen erschlossen werden und die Entwicklung des Trabrennbahngeländes vorangetrieben werden.
Findungskommission mit einstimmigen Votum
Für den CDU-Stadtverband hatte sich eine Findungskommission auf die Suche nach einem geeigneten Bürgermeisterkandidaten gemacht. Wie Jürgen Kurda, Vorsitzender des Stadtverbandes, mitteilt, wird man Dominik Bulinski bei der Mitgliederversammlung am 12. Oktober als Kandidaten vorschlagen. Das sei auch das Ergebnis der Findungskommission, die in einem sehr breit angelegten Format stattgefunden habe und zu diesem einstimmigen Votum gekommen ist.
„Als der CDU im Jahr 2022 das Vorschlagsrecht für die Neubesetzung des Dezernenten für den Bereich Bauen und Planen zufiel, haben wir natürlich bei der Suche damals schon auch ein bisschen im Auge gehabt, ob sich eine Person findet, die nicht nur die beste Besetzung für die nachzubesetzende Stelle im Verwaltungsvorstand ist, sondern auch einmal ein geeigneter Bürgermeister wäre“, so Jürgen Kurda. Und tatsächlich habe man mit Dominik Bulinski einen Mann gefunden, der all diese Voraussetzungen mitbringt. „Er ist grundsolide, hoch qualifiziert, er hat eine breite Verwaltungs- und Führungserfahrung und er hat Erfahrung im Umgang mit politischen Gremien. Er ist jung und dynamisch und ist ein CDU-Urgewächs. Ein Glücksfall für unsere Stadt“, so der Vorsitzende des Stadtverbandes.
„Als CDU-Mitglied setze ich mich für eine bürgernahe und effiziente Verwaltung ein. “
In den gut zwei Jahren, in denen Dominik Bulinski in Dinslaken als Dezernent arbeitet, habe sich gezeigt, dass den Vorstellungen und Ansprüchen der CDU nicht nur fachlich, sondern auch menschlich voll entspricht. Außerdem beobachte man mit Freude, dass er ausgesprochen gute Kontakte auch zu anderen demokratischen Parteien und den Mitarbeitern im Rathaus pflegt und dort Anerkennung findet. „Wir trauen Dominik Bulinski zu, mit seiner integrativen Kraft als Bürgermeister Mehrheiten im Rat hinter sich zu vereinen, um den Stillstand in dieser Stadt aufzulösen und unsere Stadt zukunftsfähig aufzustellen.“
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Es war mit Blick auf die Vita des in Posen geborenen Diplom-Ingenieurs zu erwarten, dass die Wahl der CDU auf Bulinski fällt. Seit einigen Jahren ist er Mitglieder der CDU, seit 2022 Technischer Beigeordneter der Stadt Dinslaken. Zuvor war er seit September 2016 Stadtbaurat in Goch. In seiner Heimatstadt Werne trat Bulinski 2020 für die CDU bei der Bürgermeisterwahl an.
„Gemeinsam können wir die Zukunft unserer Stadt gestalten. Ich freue mich auf eure Unterstützung!“
Die beruflichen Stationen
Die weiteren beruflichen Stationen: Bulinski arbeitete zuvor bei der Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke als stellvertretender Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung und Bauen. Von 2011 bis 2014 war er Leiter des Bauamtes der thüringischen Stadt Neustadt an der Orla. In Goch war er als Stadtbaurat, Erster Beigeordneter und allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters für den Baubereich zuständig. Dominik Bulinski hat an der Fachhochschule Dortmund Architektur mit dem Schwerpunkt Städtebau/Regionalplanung studiert, hat den Master im Studiengang Städtebau gemacht und den Abschluss als Bauassessor bei der Bezirksregierung Arnsberg.
In einer Woche, am 12. Oktober, wird der Kandidat offiziell nominiert. Um 10 Uhr beginnt dann die Mitgliederversammlung des CDU-Stadtverbandes in der Lichtburg.