Dinslaken. Die Expo Real gehört zu den wichtigsten Immobilienmessen in Europa. Delegation der Stadt Dinslaken hat zwei konkrete Maßnahmen im Gepäck.
Drei Tage stehen Gewerbeflächen und aktuelle Entwicklungsprojekte in München bei der Expo Real im Fokus. Dinslaken war in der Vergangenheit schon häufiger auf der größten Messe für Gewerbeimmobilien in Europa vertreten. Auch in diesem Jahr werden Mitarbeiter der Stadt an die Isar reisen. Dort werden sie besonders zwei Projekte präsentieren: die Entwicklung des Trabrennbahngeländes sowie die Revitalisierung des MCS-Geländes.
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In diesem Jahr steigt die Immobilienmesse vom 7. bis zum 9. Oktober in der bayrischen Landeshauptstadt. Die Expo Real ist aus Sicht der Stadtverwaltung als Plattform für Kontakte und Netzwerke sowie aktuelle Trends im Immobilienmarkt wichtig. Mit der Teilnahme an der Messe und in Kooperation mit dem Kreis Wesel wird sich Dinslaken mit zwei Vorhaben präsentieren und für Interesse und Aufmerksamkeit bei Entwicklern und Investoren für den Wirtschaftsstandort Dinslaken und die Entwicklungsvorhaben werben. Wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt, werden hierzu auf der Messe wieder konkrete Gespräche geführt. Bereits im Vorfeld der Messe wurden mehrere Termine von Interessenten angefragt. Insofern ist es für die Stadt wichtig, sich auf der Messe zu präsentieren.
Ein Projekt aus Dinslaken ist die Umnutzung des ehemaligen Trabrennbahn-Areals in Dinslaken, wo ein klimaangepasstes Wohnquartier für über 1.200 Menschen entsteht. Darüber hinaus wird die Revitalisierung des ehemaligen MCS-Geländes vorgestellt. Nach über 100 Jahren Stahlverarbeitung wurde das Gelände 2019 von der Stadt Dinslaken erworben und bietet nun eine wertvolle Chance für hochwertige Gewerbeflächen in Innenstadtnähe.
Stadt hat schon Pläne für 2025
Im Hinblick auf den Stand der Planungen sowie angesichts der aktuellen Haushaltssituation hat sich die Stadtverwaltung in diesem Jahr bewusst für eine kleine Delegation entschieden. Im nächsten Jahr, wenn die Planungsstände fortgeschritten und somit für die Entwickler und Investoren Investitionen am Standort Dinslaken greifbar werden, wird die Stadt Dinslaken in voller Teamstärke vertreten sein, um die Messe zur Vermarktung und zum Netzwerken zu nutzen.
Der Hafen Emmelsum
Zusätzlich stehen im Kreis Wesel weitere Gewerbeflächen zur Verfügung, darunter neue Logistikflächen nach der Hafenerweiterung des Hafens Emmelsum in Voerde. Der Hafen liegt am Schnittpunkt von Rhein und Wesel-Datteln-Kanal und bietet so ideale Bedingungen für Investorinnen und Investoren.
Neben Landrat Ingo Brohl fahren Vorstandsmitglied Svenja Reinert, Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wirtschaft (EAW), Simon Koller (EAW), Delta-Port-Geschäftsführer Andreas Stolte, Vertreter der Dinslakener Wirtschaftsförderung sowie Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp nach München. Am Gemeinschaftsstand der Standort Niederrhein pflegen sie Netzwerke, knüpfen neue Kontakte und führen Verhandlungsgespräche.
In Bezug auf das MCS-Gelände wurden die mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege festgelegten Anlagenteile zwischenzeitlich in die Denkmalliste der Stadt Dinslaken eingetragen. Unter den aktuellen Rahmenbedingungen wird derzeit das weitere Verfahren zeitlich wie finanziell verwaltungsintern geklärt und in den politischen Gremien beraten. Auf dieser Grundlage soll dann zügig die Entwicklung des Standortes fortgesetzt werden.
In diesem Jahr sind auf der Immobilienmesse in München Dominik Erbelding, Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft Din-Fleg, gemeinsam mit Natalie Telders und dem stellvertretenden Leiter der Stadtentwicklung, Stefan Weinert, vertreten.