Dinslaken. Noch hüllt sich die CDU Dinslaken in Schweigen. Doch bald schon wollen sie ihren Bürgermeisterkandidaten verkünden. Wann es soweit sein soll.
Bei der Bürgermeisterwahl im September 2025 wird es auf jeden Fall zwei Kandidaten geben. Für die SPD wird bekanntlich Simon Panke ins Rennen gehen. Nun steht auch fest, dass die CDU einen eigenen Kandidaten aufstellen wird. Im Internet ist die Seite „CDU-Bürgermeisterkandidat für Dinslaken“ zu finden. Allerdings wird dort noch nicht der Name des Kandidaten verraten, auch ist dort kein Foto hinterlegt. Ankündigt wird, dass dies am Samstag, 5. Oktober, der Fall sein wird.
„Mein Name ist noch nicht in der Öffentlichkeit bekannt, aber das wird sich am 5. Oktober 2024 ändern. An diesem Tag werde ich mich als der CDU-Bürgermeisterkandidat für Dinslaken vorstellen“, ist auf der Facebook-Seite zu lesen. Eine Woche später, am 12. Oktober, wird der Kandidat dann offiziell nominiert. Der CDU-Stadtverband lädt dann ab 10 Uhr zur Mitgliederversammlung in die Lichtburg ein.
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In den vergangenen Monaten kursierten verschiedene Namen, wenn man über einen möglichen CDU-Bürgermeisterkandidaten sprach. Nun scheint es auf den derzeitigen Baudezernenten Dominik Bulinski hinauszulaufen. Die CDU hatte ihn vor Jahren als Bau- und Planungsdezernent nach Dinslaken geholt. Erfahrung mit einem Bürgermeisterwahlkampf hat er auch. In seiner Heimatstadt Werne trat er 2020 für die Christdemokraten an, unterlag allerdings. Eine Bestätigung gab es nicht. Die CDU-Mitglieder hüllen sich in Schweigen, verweisen auf den Samstag.
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Als es vor einigen Jahren darum ging, einen Nachfolger für Thomas Palotz zu finden, fiel die Wahl der CDU auf Dominik Bulinski. Er habe die CDU nicht nur aufgrund seiner Fachkompetenz und seiner Referenzen überzeugt, sondern auch als Person, hieß es damals. Er passe nicht nur zur CDU-Fraktion, sondern auch zu Dinslaken, wurde über Bulinski gesagt, der vor dem Wechsel in Goch Erster Beigeordneter und Stadtbaurat in Goch gewesen ist. Es wurde auch betont, dass Bulinski der richtige Mann sei, um die Herausforderungen in Dinslaken zu stemmen.
Bürgermeisterin wird zu gegebener Zeit Position beziehen
Wie viele Kandidaten werden es am Ende sein: Es könnte eine Reihe sein. Die amtierende Bürgermeisterin Michaela Eislöffel beantwortete die Anfrage der Redaktion so: „Ich werde zu gegebener Zeit dazu öffentlich Position beziehen.“ Allerdings wird man sich noch gedulden müssen, aufgrund der dringlichen Themen, die die Stadtverwaltung abzuarbeiten habe. Ihr sei schon länger bekannt, dass die CDU genauso wie die SPD mit einem eigenen Kandidaten 2025 ins Rennen gehen wird. „Allerdings hat diese Tatsache keinen Einfluss auf meine persönliche Entscheidung“, so Michaela Eislöffel. Eine Kandidatur einer parteilosen Bewerberin sei nichts Ungewöhnliches.
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Es überrascht ihn nicht, dass die CDU einen eigenen Kandidaten präsentiert, erklärt Simon Panke im Gespräch mit der NRZ. Es sei gut, dass mehrere Parteien ein Angebot machen. Der SPD-Bürgermeisterkandidat würde sich wünschen, dass sich die Bewerber im Vorfeld des Wahlkampfes über Grundregeln für den Wahlkampf verständigen würden. Es gehe auch darum, nach der Wahl, gut miteinander arbeiten zu können. Auf jeden Fall müsse es nach der Wahl ein anderes Miteinander im Rat geben, eine andere Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung und Bürgerschaft, so Panke.
Wird es weitere Kandidatinnen oder Kandidaten geben?
Es bleibt auch abzuwarten, wie sich die Grünen entscheiden. Stellt die Partei einen eigenen Kandidaten oder unterstützt man den Bewerber von CDU oder SPD. Und was macht Eyüp Yildiz? Für die SPD wäre er gerne bei der Bürgermeisterwahl angetreten, hatte seinen Hut in den Ring geworfen. Unterlag aber bei der Mitgliederbefragung. Ob er bei der BM-Wahl antreten wird, habe er noch nicht entschieden. Es bestehe auch keine Eile, erst im Sommer 2025 müsse man dem Wahlleiter eine entsprechende Mitteilung machen, so Yildiz.