Dinslaken. Zu einer Festnahme kam es am Rande des SYLS-Festivals. Mann hatte mit Messer hantiert, es laut Polizei aber weder eingesetzt noch damit gedroht.

Eine Festnahme hat es am Rande des SYLS-Festivals gegeben, das am Samstagabend im Burgtheater lief. Ausgangspunkt des Vorfalls war, dass sich gegen 19.45 Uhr aus einer Personengruppe heraus ein Mann Zutritt in einen abgesperrten Bereich am Veranstaltungsort verschaffen wollte. Die eingesetzte Security habe ihn angesprochen und von hinten habe sich dann eine weitere Person angenähert, die mit einem Messer hantiert habe. Dabei handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Oberhausen. Dieser habe das Messer nicht eingesetzt, damit auch nicht gedroht und es sofort wieder eingesteckt, nachdem eine bislang unbekannte Zeugin den Hinweis auf ihn gegeben hatte, wie die Polizei mitteilt. Es sei niemand verletzt worden.

Der 21-Jährige wurde zur weiteren Abklärung zur Polizeiwache in Dinslaken gebracht. Der Mann sei am Sonntagmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt worden, erklärte die Polizei auf Anfrage der NRZ. Es sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Zeugen des Sachverhaltes, insbesondere die Hinweisgeberin, werden gebeten, sich bei der Polizei in Dinslaken (Telefon: 02064/6220) zu melden.

Das SYLS-Festival wurde knapp anderthalb Stunden später, gegen 21.10 Uhr, vorzeitig beendet. Die Witterungslage hatte die Verantwortlichen zu diesem Schritt bewogen.

Das Fazit zu den DIN-Tagen bis zum späten Sonntagmittag: Das Stadtfest sei nach dem bisherigen Stand „gut besucht und es gab ansonsten, aus polizeilicher Sicht, keine besonderen Vorkommnisse“.