Hünxe/Bottrop-Kirchhellen. Ein Flugzeug war vom Flugplatz Schwarze Heide gestartet und musste notlanden. Wegen eines Rettungssystems musste der Unfallort abgesperrt werden.

Ein Ultraleichtflugzeug mit zwei Insassen war am Montag, 24. Juni, gerade vom Flugplatz Schwarze Heide in Hünxe zu einem Flug gestartet, als es in der Maschine plötzlich technische Probleme gab. Der Pilot musste gegen 19.55 Uhr mit dem Kleinflugzeug auf einem nahe dem Flugplatz gelegenen Acker am Hardtbergweg notlanden. Das Ultraleichtflugzeug verunfallte dabei und blieb auf dem Dach liegen.

Pilot und Nebenmann leicht verletzt

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es während des Fluges aus bislang unbekannter Ursache zu Motorproblemen. Im weiteren Verlauf musste der 67-jährige Pilot auf einem Maisfeld in Gartrop-Bühl notlanden. Im Rahmen der Notlandung wurde das Flugzeug leicht beschädigt. Der 67-Jährige und sein 71-jähriger Co-Pilot wurden leicht verletzt.

Rettungssystem musste deaktiviert werden

Die Feuerwehr Hünxe, die mit den Einheiten Hünxe und Drevenack vor Ort war, stellte den Brandschutz sicher und kontrollierte das Flugzeug auf auslaufende Betriebsmittel. Da das Flugzeug mit einem Gesamtrettungssystem ausgestattet war – einem großen Rettungsfallschirm, der von einer Rakete ausgelöst wird – wurde die Absturzstelle weiträumig abgesperrt. Ein Angehöriger der Feuerwehr, der in seiner Freizeit als Pilot aktiv ist, konnte das System deaktivieren.

Hinweise auf ein Fremdverschulden bzw. eine Straftat liegen nicht vor. Das Flugzeug wird heute geborgen und vom Feld geschleppt.