Dinslaken. In Dinslaken sei im Feierabendverkehr kein Fortkommen mehr, kritisiert die SPD. Die Stadt soll nach Ursachen suchen. Liegt es an der Betuwe?
Die SPD beklagt eine Verschlechterung des Verkehrsflusses in Dinslaken. Vor allem auf den großen Verbindungsstraßen von Süd nach Nord sei kein Fortkommen - ganz besonders im Feierabendverkehr. Die Sozialdemokraten möchten mit einem Antrag im Rat erreichen, dass die Verwaltung - soweit notwendig auch im Austausch mit übergeordneten Behörden - prüfen soll, wie sich die Verkehrssituation verbessern lässt.
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Seit einigen Monaten, so die SPD, sei eine „deutliche Verschlechterung des Verkehrsflusses, insbesondere im Feierabendverkehr an den Wochentagen, zu beobachten.“ Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern würden die Vermutung bestätigen, dass sich die Situation in den vergangenen Monaten „massiv verschärft“ habe.
Hier staut sich der Verkehr
So staue sich beispielsweise der Verkehr tagtäglich auf der Brinkstraße - „mittlerweile zwischen der A59 Abfahrt bis hin zur Oberhausener Straße“. Das führe auf Ausweichstraßen Richtung Dinslaken-Nord, ab dem Bereich der Kreuzung Hans-Böckler-Straße/Schloßstraße und im weiteren Verlauf Hünxer Straße zu einem „massiven Verkehrsaufkommen“, so die SPD. „Mittlerweile sind sogar kleinere Straßen, wie beispielsweise die Schloßstraße ab dem Bereich der Kreuzung Hans-Böckler-Straße, betroffen.“ Auch im Bereich Karlstraße sei zeitweise „kein Fortkommen möglich“.
Aus Sicht der SPD-Fraktion ist einer der Auslöser die Schließung des Bahnübergangs Holtener-/Hügelstraße sowie die Sperrung der Ausweichroute Landwehrstraße. Diese sei zwar „inoffiziell“, da es sich um eine Anwohnerstraße handele, aber stark frequentiert. Auch Einschränkungen auf der B8 aufgrund der Arbeiten im Bereich der Bahnunterführung könnten laut SPD eine Ursache sein.