Voerde. Falkner Ralph Grieblinger informierte beim Rassegeflügelzuchtverein Voerde auf Einladung der VHS über die „Faszination Greifvögel“.
Greifvögel zum Anfassen nah, so hieß es am Samstag in der kleinen Halle des Rassegeflügelzuchtvereines in Voerde. Statt Geflügel gab es ausnahmsweise aber eben Greifvögel unter der Leitung von Falkner Ralph Grieblinger zu bestaunen.
Organisiert von Werner Schenzer, Leiter im Programmbereich Umwelt der Volkshochschule, wurde den Besuchern bei einem Vortrag erklärt, was es zu den Tieren zu wissen gibt. Mit deutlich mehr Andrang als erwartet startete Ralph Grieblinger seinen Bericht. Alleine stand er dabei nicht vor dem Publikum. Zu seiner Linken, Schleiereule Vaiana und zur Rechten, Wüstenbussard Amanda.
Bei seinem Vortrag unter dem Namen „Faszination Greifvögel” wurde nicht zuletzt die eigene Begeisterung für den Alltag als Falkner deutlich. „Da könnte man eigentlich Tage lang berichten”, sagte Grieblinger und beschränkte sich schließlich auf die Geschichte der Falknerei, einen Überblick über verschiedene Greifvögel und ein paar wissenswerte Fakten aus der Natur und Jagd. So berichtete er dem aufmerksamen Publikum etwa, dass die Geschlechter von Falken oftmals gar nicht identifiziert werden können oder die Falknerei schon im Mittelalter seine Wurzeln hat. Bezüglich der Jagd von Greifvögeln erklärte Grieblinger, dass sie erst bei Hungergefühl jagen würden, da sie nicht gerne fliegen und ihre Energie sparen wollten.
Zwischendrin machten sich die Vögel selbst immer mal wieder mit Geräuschen bemerkbar. „Die Natur erleben”, genau darum sollte es nämlich gehen. So wurde die Veranstaltung auch mit einem besonderen Erlebnis beendet. Jede Besucherin und jeder Besucher hatte die Möglichkeit, einen Vogel unter Aufsicht selber zu halten und ein Foto als Andenken zu machen.
Mehr Informationen zur Falknerei gibt es auf: www.falknerei-grieblinger.de. Über die Homepage ist es unter anderem möglich, Informationen zu Patenschaften mit einem der Tiere zu erhalten.