Dinslaken. Die Stadt Dinslaken steht der Wasserstoffleitung positiv gegenüber. Konflikte ließen sich aber „nicht gänzlich vermeiden“, so die Verwaltung.

Die Stadt Dinslaken steht der geplanten Wasserstoffleitung Dorsten-Hamborn von Open Grid Europe und Thyssengas positiv gegenüber. Das ist dem Entwurf der Stellungnahme zu entnehmen, über die am Dienstag die Politik befinden soll. Dinslaken „begrüßt die Umstellung von fossilen Energieträgern hin zu einer klimafreundlicheren Energieversorgung,“ heißt es in der Stellungnahme. Ebenso werde der Transport „über eine Rohrleitung dem Transport über Straße, Schiene und Wasser vorgezogen.“

Allerdings fordert die Stadt Dinslaken , „dass der größtmögliche Abstand zu bestehender Wohnbebauung eingehalten wird und mögliche Auswirkungen der Leitung bei Bau und Betrieb so gering wie möglichgehalten werden,“ heißt es in der Stellungnahme.

Bevölkerung vor Ort informieren

Für die Beteiligung im Planfeststellungsverfahren, das dem Raumordnungsverfahren folgt, sei es zudem „erforderlich, dass die Bevölkerung vor Ort informiert und eingebunden werden und die Planunterlagen in Dinslaken vor Ort und im Internet offengelegt werden“, so die Stellungnahme.

Zwar soll die Trasse nicht durch Wohngebiete führen – abgesehen von dem zehn Meter (fünf auf jeder Seite) breiten Schutzstreifen gibt es aber keinen vorgeschriebenen Abstand zur Wohnbebauung. Aufgrund der „unterschiedlichen Ansprüche an den Raum und der dichten vorhandenen Nutzung stellt die Planung eine Herausforderung dar. Konflikte werden sich nicht gänzlich vermeiden lassen“, so die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage für die Politik. (aha)