Voerde. Er wollte schon vor vier Jahren die Königswürde in Friedrichsfeld erringen - nun hat es geklappt. Ehrungen und Beförderungen für Mitglieder.
Nach zwei Jahren Coronapause konnte der BSV „Frohsinn“ Lippedorf 1928 wieder Schützenfest feiern.
Nach der Kranzniederlegung in Friedrichsfeld am Park vor dem Ehrenmal ging es im gemeinsamen Marsch zur Vereinsanlage auf die Willy-Brandt-Straße. Von außen schon deutlich zu erkennen: Der modernisierte Vorplatz, den die Mitglieder in der Coronazeit mit viel Fleiß neu hergerichtet hatten. Pünktlich begann dann das lang ersehnte Vogelschießen. Bereits mit dem 17. Schuss konnte Hennes Neuendorf den Kopf des Vogels ergattern. Stefanie Gendera sicherte sich mit dem 47. Schuss den rechten Flügel des Adlers und Sören Mai mit dem 77. Schuss den linken Flügel. Nach einer kurzen Pause konnte Fabian Tauchen mit dem 98. Schuss das Zepter für sich erringen. Der Reichsapfel fiel bei Friedhelm Goch mit dem 162. Schuss.
Königin ist seine Ehefrau
Damit waren die Vogelpreisträger komplett und es kam zum aufregendsten Teil des Tages: Nach zwei Jahren Pause begann endlich das Schießen auf den Rumpf um die Königswürde. In einem fairen und spannenden Schießen konnte schlussendlich Tobias Rösen mit dem 220. Schuss dem Vogel den Garaus machen. Er ist somit neuer König in Lippedorf. Zu seiner Königin erkor der 32-jährige Projektleiter, der in der Sicherheitstechnik tätig ist, seine Ehefrau Kira-Larissa Rösen.
Rösen hatte schon vor vier Jahren versucht, König in Lippedorf zu werden – dieses Jahr gelang ihm endlich der beste Schuss. „Ich freue mich sehr auf dieses Regentschaftsjahr und eine tolle Zeit mit meinem Thron“ so der neuerkorene König. Unterstützt wird das Königspaar vom 1. Ministerpaar Rebeca Kindler und Fabian Bremer, sowie dem 2. Ministerpaar Laureen Mai und Sören Mai.
Mit einem buntem Nachmittag samt Kaffee und Kuchen sowie vielen Spielen für die „Kleinsten“ ging das Fest am Abend beim gemeinsamen Königsball und dem Besuch der Gastvereine zu Ende.
Folgende Mitglieder wurden geehrt oder befördert: Daniel Gendera wurde zum Fähnrich und Petrick Markert zum Leutnant befördert. Für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Stefanie Gendera und Fabian Hagelgans sowie für 40-jährige Vereinsmitgliedschaft Ursula Neuendorf und Detlef Gendera geehrt. Sabine Goch und Dominic Kindler erhielten die Vereinsmedaille für besondere Verdienste in Bronze, Michael Tepaß in Silber und Reinhold Holl in Gold. Außerdem wurde Reinhold Holl zum Sonderbeauftragten für Baumaßnahmen befördert.