Dinslaken/Hünxe. Ulrich Kemmerling hat sein Dinslakener Ratsmandat zurückgegeben. Die Entscheidung hat persönliche und berufliche Gründe. So geht es weiter.

Ulrich Kemmerling, langjähriger Ratsherr der UBV, hat mit sofortiger Wirkung sein Ratsmandat niedergelegt. Der Vorsitzende der UBV hat am Montag im Rathaus seinen Rücktritt eingereicht. Er habe diese Entscheidung aus persönlichen und beruflichen Gründen getroffen. Ulrich Kemmerling wird neuer Klimamanager der Gemeinde Hünxe.

Das sind die persönlichen Gründe

Kemmerling macht seit 16 Jahren in Dinslaken Kommunalpolitik, ist seit sechs Jahren Ratsherr, außerdem engagiert er sich für das Kraftwerk im Bergpark Lohberg und für den Türkisch-Deutschen Elternverein. „Wenn man sich an dem Ort, in dem System, wo man ist, nicht mehr wiederfindet, muss man da raus,“ erklärt er seine Abkehr von der Ratsarbeit in Dinslaken. Er sehe den Stadtrat „nicht mehr als den Ort an, an dem ich das, was ich unter Politik machen verstehe, umsetzen kann“, so Kemmerling, fühle sich in dem System Stadtrat „nicht mehr wohl“. Er habe das Gefühlt, in der Ratsarbeit „permanent vor eine Wand“ zu laufen. Es gebe in der Demokratie „andere Formen“, politische Ziele umzusetzen.

Er bleibt Vorsitzender der UBV

Es handele sich um eine „private Entscheidung“, die nichts mit der UBV zu tun habe. „Wir haben keinen Stress“, so Kemmerling, der Vorsitzender der Wählergemeinschaft bleibt. „Die UBV hat ein tolles Wahlergebnis erzielt und viele neue und engagierte Mitglieder gewonnen, die diese Arbeit genauso gut machen werden wie ich“, so Kemmerling. Sein Ratsmandat übernehme mit Lothar Herbst ein kompetenter Nachfolger.

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