Dinslaken. An der Seite von „Eiskönigin“ Sabrina Weckerlin gab’s zum Fantastivalabschluss Debüts von Hannes Staffler und Milan van Waardenburg.
Ein Sommer ohne die „Sommernacht des Musicals“? Undenkbar für die Fangemeinde. Und für die Veranstalter. Am Samstag blickte Thomas Bauchrowitz in die Zukunft. „Sommernacht 2040“. Wer da den Ton angeben könnte? Vielleicht die Band der Musikschule Duisburg, die Gitarrist Mirko van Stiphaut seit 2020 betreut. Die Kinder setzten das erste Highlight des Fantastivalabschlusses am Samstag mit AC/DC „Highway to Hell“.
„Bring him home“ sorgte für Gänsehaut
Sängerin Sarah rockte das Burgtheater, ihr taten es später die Musical-Profis Mercedesz Csampai und Hannes Staffler gleich. Letzterer gab sein Debüt bei der „Sommernacht“, ebenso wie Milan van Waardenburg. Staffler, der Rockige, gab gemeinsam mit dem unverzichtbaren Patrick Stanke die Bluesbrothers, Milan van Waardenburg hat mit dem Jean Valjean in Holland eine Traumrolle ergattert. Sein auf niederländisch gesungenes „Bring him home“ sorgte ebenso für Gänsehaut wie Sabrina Weckerlins sehr persönliches Lied für ihren Vater, der vor 16 Jahren, einen Monat vor dem ersten Auftritt Weckerlins bei der Sommernacht, verstarb.
Das Elisabeth-Set durfte nicht fehlen
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Klassisch wurde es mit Bernsteins „Tonight“ von Judith Caspari und Milan van Waardenburg, poppig mit „Flashdance - what a feeling“, gesungen von Mercedesz Csampai. Sie gehörte zum Cast von „Prince of Egypt“ 2020 in London, „When you believe“ war auch in Dinslaken ein Highlight.
Viel musikalisch Neues gab es zwischen Weckerlins „Bauernregeln“, auch wenn das „Elisabeth“-Set natürlich nicht fehlen durfte. Und im Mittelpunkt stand natürlich sie selbst: Elsa, die „Eiskönigin“ in Hamburg im Meer der Handys, denn diesen Moment in der „Sommernacht des Musicals“ wollten die Fans festhalten.
Dabei können sie sie in einem Jahr doch schon wieder live erleben. Auf Knien bat Thomas Bauchrowitz Sabrina Weckerlin um ihre Mitwirkung am 22. Juli 2023. Und sie hat „ja“ gesagt.