Dinslaken. Die Sparkasse und der Freundeskreis haben der Stadtbibliothek ein neues E-Piano gespendet. Die Einweihung fand am Dienstag statt.
Das Bildungs- und Freizeitangebot der Stadtbibliothek wurde durch den Erwerb eines E-Pianos erweitert. Die öffentliche Einweihung des E-Pianos fand am Dienstag in der Stadtbibliothek statt. Die Kosten für das über 4000 Euro teure Instrument inklusive Klavierstuhl werden von der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe (Nispa), dem Freundeskreis der Stadtbibliothek und der Stadtbibliothek gemeinsam getragen. Mit einer Darbietung verschiedener Musikstücke durch Vincent Skaletz wurden die unterschiedlichen Verwendungsweisen demonstriert.
Einfach Klavier lernen
Das E-Piano zeichnet sich durch die Eigenschaft aus, mehr als 100 verschiedene Klaviergattungen spielen zu können, darunter fallen beispielsweise das Stage Piano oder die Orgel. Außerdem ähnelt das E-Piano dem Grand Piano, da beide durch den Einsatz von Fußpedalen oder Hammerschlägen mehr Tonarten spielen können als das einfache Piano. Laut Michael Skaletz, Mitglied des Freundeskreises Stadtbibliothek, könne durch den Einsatz neuester Technik das E-Piano in besonderem Maße zu Lernzwecken verwendet werden. Diese neue Technik besteht im Einsatz eines Tablets, welches dem Spielenden anzeigen kann, wann welche Noten gespielt werden müssen. Auch Eigenkompositionen können über das Tablet aufgenommen und die Noten der Komposition angegeben werden. Um das E-Piano zu benutzen, seien dementsprechend keine Kenntnisse in der Notenlesung erforderlich, wodurch es vom „Anfänger bis zum ambitionierten Klavierspieler“ bespielt werden könne, so Michael Skaletz.
„Die Kirsche auf der Sahnetorte“
Die Gäste zeigten sich von den Verwendungsweisen des Klaviers und der Darbietung von Vincent Skaletz beeindruckt. Reinhard Hoffacker, für die Nispa anwesend, sprach von einer „sehr schönen“ Leistung und einer sinnvollen Investition. Edith Mendel, Leiterin der Stadtbibliothek, zufolge, sei das E-Piano „Die Kirsche auf der Sahnetorte“, da die breite Aufstellung der Stadtbibliothek wichtig sei, um für viele Menschen das Interesse am Lern- und Freizeitort Bücherei wieder zu wecken. Jedem, der spontan spielen möchte, soll die Möglichkeit dazu geboten werden. Durch das E-Piano erhoffen sich die Beteiligten nun, die Stadtbibliothek auch zum Austragungsort musikalischer Veranstaltungen weiterentwickeln zu können.