Dinslaken. Die Entwürfe können ab sofort im Internet eingesehen werden. Bürgerversammlung findet Anfang Dezember in der Kathrin-Türks-Halle statt.

Auf dem Weg zu einer Nachnutzung des Geländes des ehemaligen Freibades in Hiesfeld wird der nächste Schritt getan. Mit Vereinen wurden Gespräche geführt, die Politik konnte sich einbringen und eine digitale Bürgerversammlung im Juli brachte viele Ideen und Anregungen. Feststeht, dass eine ökologische und naturnahe Gestaltung im Vordergrund stehen soll, in der sich aber auch Freizeit- und Sportaktivitäten verträglich einfügen und in Einklang stehen.

Anregungen können bis zum 21. November gegeben werden

Als Vorentwurf sind drei Varianten entstanden, die Landschaftsarchitekt Stephan Lenzen und sein Team erarbeitet haben. Sie stehen ab sofort bis einschließlich 21. November auf der Internetseite der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft (Dinfleg) zur Verfügung. Die Bürger sind aufgerufen, sich zu informieren und auf interaktiven Karten ihre Anregungen mitzuteilen, die bei der weiteren Diskussion über die Entwürfe berücksichtigt werden sollen. Die Pläne sind unter der Adresse www.din-fleg.de/freibad-hiesfeld-buergerbeteiligung.html zu finden. Eine vorherige Registrierung ist nicht nötig. Und im Dezember folgt eine Präsenzveranstaltung, die in der Kathrin-Türks-Halle stattfinden soll.

Bürgerversammlung in der Kathrin-Türks-Halle

Mit den vorgelegten Entwürfen ist die Planung aber nicht abgeschlossen. Wie Bürgermeisterin Michaela Eislöffel bei einem Pressetermin mit dem Geschäftsführer der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft, Dominik Erbelding, betonte, gehe es nun darum, Anregungen zu der Vorentwurfsplanung und damit einen Rahmen für die weitere Ausarbeitung zu einem Entwurf zu erhalten. „Wir wollen nun den nächsten Schritt machen“, so Eislöffel.

Natalie Telders (v.l.n.r.), Dominik Erbelding und Bürgermeisterin Michaela Eislöffel informierten über die Bürgerbeteiligung zur Nachnutzung des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld.
Natalie Telders (v.l.n.r.), Dominik Erbelding und Bürgermeisterin Michaela Eislöffel informierten über die Bürgerbeteiligung zur Nachnutzung des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld. © FUNKE Foto Services | Foto: Karl Banski

Anregungen können aber nicht nur online gegeben werden. Wie Erbelding ankündigte, werden Mitarbeiter der Dinfleg am Dienstag, 16. November, und am Donnerstag, 18. November, jeweils von 9 bis 13 Uhr am Bürgerbüro Hiesfeld sein, um weitere Ideen und Anmerkungen aufzunehmen. Danach lädt die Dinfleg am Mittwoch, 8. Dezember, ab 18 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Kathrin-Türks-Halle ein. Eine Anmeldung ist nicht vorgesehen. Nach der aktuellen Corona-Situation gilt für sie die 3G-Regel. „Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung der Stadtgesellschaft. Die Anregungen und Ideen sind wichtig, um die bestmögliche Entwicklung des Geländes zu erreichen“, so die Bürgermeisterin.

Im Frühjahr 2022 soll ein Entwurf vorliegen

Danach soll die Planung konkretisiert werden. Im Frühjahr solle dann ein Entwurf vorliegen, den man den politischen Gremien vorlegen wolle, so Erbelding. Bereits beim Termin in der KTH könne man auch etwas zu den Kosten sagen, dann würde eine Kostenschätzung vorliegen.

Bei den Entwürfen gehe es darum, wie man mit dem Thema Wasser umgehen will, die Interessen des Mühlenvereins werden aufgegriffen und es gebe auch Vorschläge, wie man mit den vorhandenen Gebäuden, dem Technikhaus und den Umkleidekabinen umgehen möchte. „Dazu gibt es unterschiedliche Aussagen“, so Erbelding. Es werde der Wunsch, den Naturraum zu erhalten und die Nähe zum Wasser zu nutzen, aufgenommen. Und es soll eine Fläche für Jung und Alt sein.