Während Kinder auf Kontakte verzichten und Infizierte in Krankenhäusern sterben, verstoßen junge Erwachsene in Dinslaken gegen Corona-Regeln.
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Aus „Langeweile“ also treffen sich junge Erwachsene regelmäßig im Rudel auf dem Parkplatz vor Penny an der Karl-Heinz-Klingen-Straße in Dinslaken. Denn das sind sie: Nicht etwa hormongesteuerte Jugendliche sondern junge Erwachsene, die da gegen die Auflagen der Coronaschutzverordnung verstoßen und so möglicherweise das Virus weiter verbreiten.
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Während Kinder die Pandemie ertragen und lernen mussten, ihre Freunde nicht zu sehen, während Eltern ihren Job verlieren weil Firmen pleite gehen, während Senioren einsam zuhause sitzen und vor allem: während Menschen in Krankenhäusern sterben – während dessen amüsiert sich die „Generation Ich“ auf dem Parkplatz, weil ihr sonst Langweile drohen könnte? Und setzt dafür Gesundheit und Existenz anderer aufs Spiel? Geht’s noch?
Wo sollen sie sich denn auch treffen, fragt mancher mitleidig in den sozialen Medien. Antwort: nirgends! Nicht jetzt, nicht in Gruppen! Dass die Ordnungsbehörden die Einhaltung der Coronaauflagen kontrollieren, mag kleinlich erscheinen, ist aber wohl leider selbst bei vernunftbegabten Erwachsenen derzeit notwendig, um die Pandemie möglichst schnell besiegen zu können. Denn das müsste schließlich auch im Interesse des gelangweilten Partyvolks liegen – das danach wieder gerne und ganz legal feiern kann.