Dinslaken. Starkregen und Hochwasser haben keine Auswirkungen auf die Qualität des Dinslakener Trinkwassers, versichern die Stadtwerke. Das ist der Grund.
Der Starkregen hat keine Auswirkungen auf das Dinslakener Trinkwasser. Das teilen die Stadtwerke mit. Betroffen seien Wassergewinnungsanlagen wie die entlang der Ruhr, in denen Grundwasser künstlich mit Ruhrwasser angereichert werde. Dieses Wasser aus dem Fluss sei derzeit durch die Überschwemmungen verunreinigt, was sich in der Konsequenz auf die Qualität des Trinkwassers auswirke.
Dinslakener Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen
In Dinslaken können Starkregenereignisse nicht diese Konsequenzen haben. Das Dinslakener Trinkwasser wird in Voerde-Löhnen aus Grundwasser gewonnen, das aus insgesamt neun Bohrbrunnen in zwei Brunnengeländen gefördert wird. Es hat sich in bis zu 18 Meter Tiefe in der Niederterrasse angesammelt, in der es von den dort ebenfalls abgelagerten Kiesen und Sanden vorgefiltert wird. Die Brunnenanlagen selbst seien verschlossen und so auch gegen Starkregen geschützt. Der Starkregen erhöhe jedoch auch den Rheinpegel, was – mit zeitlicher Verzögerung – Auswirkungen auf das Rheinuferfiltrat haben könne.
Sauberes Wasser dank Nanofiltrationsanlage
Hier jedoch greife die Nanofitrationsanlage der Wasserwerke Dinslaken, eine der größten und modernsten ihrer Art in Europa. Somit ist die Trinkwassergewinnung in Dinslaken weder in ihrer Grundvoraussetzung – der Förderung von Grundwasser aus tieferen Bodenschichten, noch durch die angewandte Technik der Aufbereitung mit derjenigen beispielsweise entlang der Ruhr zu vergleichen. „Die Dinslakener können ihr Trinkwasser unbesorgt genießen und dabei dankbar sein, dass die Wetterextreme der letzten Tage die Stadt und ihre Region weitgehend verschont haben“, so die Stadtwerke.