Dinslaken. Die stellvertretende Bürgermeisterin kandidiert im Wahlkreis Oberhausen-Dinslaken. Sie erhielt 92,4 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Stefanie Weyland gehen die Grünen in den Bundestagswahlkampf. Die Dinslakenerin wurde als Direktkandidatin im Wahlkreis Oberhausen – Dinslaken für die Wahl am 26. September nominiert.
Das Abstimmungsergebnis wurde durch eine Briefwahl bestätigt, wonach sie 92,4 Prozent der abgegebenen Stimmen erhielt. „Ich möchte mich für ein weltoffenes, tolerantes und geschlechtergerechtes Deutschland einsetzen und dadurch zur Stärkung unserer Demokratie beitragen. Ein besonderes Anliegen ist mir die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen, die eine engagiertere Klimaschutzpolitik auch auf Bundesebene zwingend erforderlich macht“, wird Weyland in einer Pressemitteilung der Grünen zitiert. Das Ergebnis motiviere sie und gebe ihr Kraft für den bevorstehenden Wahlkampf.
Beate Stock-Schröer, Sprecherin der Dinslakener Grünen, attestiert der Bundestagskandidatin eine starke Stimme für konsequenten Klima- und Umweltschutz und für Geschlechter- und Generationengerechtigkeit zu sein.
Kandidatur wurde zurückgezogen
Eigentlich sollte in dem Wahlkreis Tareq Alaows antreten. Er zog dann allerdings seine Kandidatur wieder zurück. In einer Mitteilung dazu wurde erklärt, dass die hohe Bedrohungslage für seine Person und vor allem für ihn nahe stehende Menschen der wichtigste Grund für die Rücknahme seiner Kandidatur sei. Er habe auch während seiner Kandidatur massive Rassismuserfahrungen machen müssen. Diese seien erschreckend gewesen. Alaows war vor einigen Jahren vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Deutschland geflohen und wollte als bundesweit erster Flüchtling in den Bundestag.