Dinslaken. Im Finanzausschuss wurde ein Kompromiss vorgelegt. Bei der Anlage an der Hünxer Straße soll auf den Rotlichtblitzer verzichtet werden.

Bei der Frage Mobiler Blitzer ohne Personal (BOP) oder stationäre Anlagen an der Hans-Böckler-Straße liegt ein Kompromissvorschlag vor. Dieser wurde im Finanzausschuss vom Ausschussvorsitzenden Jonas Wischermann vorgelegt und von den Mitgliedern einstimmig angenommen. Die Beratung findet am Dienstag, 28. September, im Hauptausschuss statt.

Geringere Kosten fallen an

Nun soll es eine Tower-Lösung für die Geschwindigkeitsüberwachung an der Hünxer Straße geben. Auf den Rotlichtblitzer wird verzichtet. Somit würde die Anschaffung der Geräte geringer ausfallen. Rund 50.000 Euro kostet eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung pro Fahrtrichtung. Für einen Rotlichtblitzer inklusive Geschwindigkeitsüberwachung fallen Kosten in Höhe von 120.000 Euro pro Fahrtrichtung an. Über die Anschaffung eines BOP soll erst einmal nicht abgestimmt werden. Diese Vorgehensweise wurde einstimmig angenommen.

Die Grünen hatten beantragt, an der Hans-Böckler-Straße zwischen Hünxer- und Douvermannstraße eine Radarfalle und Rotlichtblitzer zu installieren. Die Verwaltung hält davon nichts und präsentierte einen eigenen Vorschlag: Es sollte ein BOP als Ersatz für den zehn Jahre alten Radarwagen der Stadt angeschafft werden. Kostenpunkt: 160.000 Euro. Im Ausschuss für Mobilität und Verkehr konnten sich die Mitglieder für keinen der Vorschläge erwärmen. Der Vorschlag der Verwaltung wurde mehrheitlich abgelehnt. Das Gerät sei zu teuer, hieß es zum BOP.