Kreis Wesel. Im Kreis Wesel gibt es 17 bestätigte Infektionen mit der Omikron-Variante. Auch im Fall der EBGS-Schülerin hat sich der Verdacht bestätigt.
Die Omikron-Variante des Coronavirus ist im Kreis Wesel angekommen. Inzwischen wurde sie seit Anfang Dezember in 17 Fällen nachgewiesen. Bei allen Fällen handelt es sich um einzelne kleinere Cluster im privaten Umfeld, verteilt auf mehrere Kommunen im Kreis. Bezogen auf die gemeldeten Neuinfektionen in der vergangenen Woche entsprechen die nachgewiesenen Omikron-Fälle einem Anteil von 2 Prozent.
Verdacht bei Schülerin bestätigt
Auch im Fall der Schülerin der EBGS Dinslaken hat sich der Omikron-Verdacht bestätigt. Weitere Verdachtsfälle haben sich an der Schule nicht ergeben. Insgesamt gibt es in Dinslaken mittlerweile sieben bestätigte Omikron-Fälle – die meisten im Kreis Wesel. In Voerde und Moers gibt es jeweils drei bestätigte Fälle, in Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn jeweils zwei.
Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel reagiert in allen bestätigten und Verdacht-Fällen auf Omikron mit restriktiven Quarantäneregelungen gemäß der aktuellen Stiko-Empfehlung. Das bedeutet, dass direkte Kontaktpersonen verpflichtet sind, sich für 14 Tage ab dem Kontaktzeitpunkt in Quarantäne zu begeben. Die Möglichkeit zur Freitestung besteht nicht. Eine Sequenzierung von positiven PCR-Testergebnissen führen die Labore automatisch durch, sofern das PCR-Ergebnis bestimmte Merkmale aufweist.