Dinslaken.. Keine Verletzten bei einem Wohnungsbrand in der Stadtmitte. Familie konnte bei Verwandten unterkommen.


Fünf Einsätze bis 14 Uhr, am gestrigen Mittwoch hatten die Feuerwehrleute einiges zu tun. Der gravierendste Einsatz begann um 11.27 Uhr. Per Piepser wurden die Kräfte der Hauptwache, Löschzug Stadtmitte und Löschzug Hiesfeld zu einem Zimmerbrand auf der Wilhelm-Lantermann-Straße gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rauch aus einer Wohnung im 3. Obergeschoss. Alle Bewohner hatten bereits das Gebäude verlassen. Die Feuerwehr drang mit Atemschutztrupps in die verrauchte Wohnung ein und konnten zügig die Flammen ersticken. Aus nicht geklärtem Grund ist das Feuer im Wohnzimmer der Wohnung ausgebrochen. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehrtrupps wurde ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäudebereiche verhindert. Es kamen keine Personen zu Schaden. Eingeschaltet wurde auch die Stadtverwaltung, weil die Bewohner, eine Mutter mit drei Kindern, nicht mehr in die Wohnung zurück konnten und es galt, eine Unterkunft zu finden. Laut Stadtverwaltung ist die Familie bei Verwandten in Wesel untergekommen.

Den ersten Einsatz für die Wehren gab es gegen 7.25 Uhr. Weil im Gewerbegebiet Dinslaken-Süd Diesel austrat, wurden der Löschzug Hiesfeld und die Hauptwache alarmiert. Die Einsatzkräfte waren etwa 90 Minuten im Einsatz und streuten mehrere 100 Quadratmeter mit Bindemitteln ab. Ordnungsamt und Mitarbeiter vom DIN-Service waren ebenfalls vor Ort. Noch inmitten dieses Einsatzes löste eine Brandmeldeanlage in einem Gewerbebetrieb in Dinslaken-Mitte aus. Durch die Leistelle der Feuerwehren des Kreises Wesel wurden der Löschzug Stadtmitte, die Drehleiterbesatzung Hauptwache und der Löschzug Hiesfeld alarmiert. Letztere waren gerade vom genannten Einsatz wieder auf ihren Fahrzeugen.

Der Alarm stellte sich als geringfügige Rauchentwicklung aus einem Küchengerät heraus. Nachdem alle Einheiten ihre Standorte erreicht hatten und die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht wurden, rückte die Hauptwache zu zwei weiteren Einsätzen aus. Auf der Talstraße wurde ein 30 m² großer Dieselfleck beseitigt und im Bereich der Altstadt ein sogenannter „First Responder Einsatz“ durchgeführt. So wird die Einheit eines Löschfahrzeuges der Hauptwache genannt, welche die Zeit des Eintreffens von Rettungs- oder Notarztwagen mit fachkundigem Personal überbrückt. Die in Dinslaken stationierten Rettungsdienstfahrzeuge waren alle bereits zu anderen Notfällen alarmiert. Auf dem Dinslakener Löschfahrzeug befinden sich Rettungsassistenten und -Sanitäter sowie medizinische Gerätschaften für die Erstphase. Nachdem ein Rettungswagen aus Wesel eingetroffen war, konnte der Patient gut versorgt übergeben werden.