Oberhausen. Melanie Schmitz-Brackmann ist Inhaberin des Fachgeschäfts Hautnah Dessous. Nun freut sich die Osterfelderin über eine besondere Auszeichnung.

Zuletzt durfte sie im WDR ihre Geschichte vorstellen, jetzt stand sie in München auf der Bühne: Melanie Schmitz-Brackmann, Inhaberin des Geschäfts „Hautnah Dessous“ in Oberhausen-Klosterhardt, hat eine besondere Auszeichnung entgegengenommen.

Expertinnen und Experten des Fachmagazins „Sous“ vergaben in der bayrischen Landeshauptstadt den „Best Shop Award“. In sieben Kategorien waren 3000 Geschäfte nominiert, die besten 57 Ladeninhaber wurden nach München eingeladen.

Melanie Schmitz-Brackmannin ihrem Dessous-Moden Geschäft Hautnah.
Melanie Schmitz-Brackmannin ihrem Dessous-Moden Geschäft Hautnah. © FUNKE Foto Services | Oliver Mueller

Schmitz-Brackmann aus Osterfeld wurde mit ihrem Laden in der Kategorie „Stores mit Flagship Potenzial/Champions League“ nominiert. Und die Oberhausenerin durfte feiern: Sie gewann bei den „Sternen der Wäsche“ den „Branchen Oscar“.

Idee könnte Textilindustrie revolutionieren

In der WDR-Sendung „Herzensdinge“ durfte sie neben Skateboard-Legende Titus Dittmann oder Musiker Joey Kelly ihre Geschichte erzählen. Der öffentlich-rechtliche Sender porträtiert in dieser Reihe besondere Persönlichkeiten.

Im vergangenen Jahr hatte diese Redaktion über eine Idee von Schmitz-Brackmann berichtet, die die Textilindustrie revolutionieren könnte: Sie hat eine Methode entwickelt, mit der Mode-Geschäfte überprüfen können, ob zurückgeschickte Unterwäsche bereits getragen wurde. Mithilfe des Indikatorpapiers könnten Unternehmen Versandkosten sparen und die Menge an Müll reduzieren: Denn getragene Dessous und Unterwäsche müssen vernichtet werden.

Ihre Idee hat Schmitz-Brackmann für eine fünfstellige Summe patentieren lassen. (lo)