Essen. Im Grend in Essen-Steele wird es am Freitag, 29. November, laut. Dann treten Trümmer aus Hamburg in dem Kulturzentrum auf.
2024 ist das selbstbetitelte Debütalbum der Hamburger Band Trümmer zehn Jahre alt geworden. Das Jubiläum nimmt die Formation zum Anlass, um ausgiebigst mit ihren Fans zu feiern und sich im November auf „Nicht brav, sondern Trümmer“ -Tour zu begeben.
Kurzer Rückblick: 2012 gründen sich Trümmer auf St. Pauli und mischen Hamburger Schule mit New Yorker Punk und britischem Indie. Ihre Shows gelten als intensiv und wild, ihre Texte sind gesellschaftskritisch und poetisch gleichermaßen. So macht der Name in der Hamburger Szene und darüberhinaus schnell die Runde. 2014 erscheint ihr Debütalbum, das Fans und Kritiker:innen gleichsam zu begeistern weiß und sich in die Herzen vieler Musikliebhaber:innen gebrannt hat.
Mischung aus Aufbruch, Anklage und Selbstanalyse
Die Texte von Paul Pötsch verbreiten auch zehn Jahre danach immer noch die für Trümmer eigentümliche Mischung aus Aufbruch, Anklage und Selbstanalyse. Der Sound dazu ist manchmal punkig-schroff, manchmal zart und umarmend (produziert von Gitarrist Helge Hasselberg). Die Themen, mit denen die Band sich beschäftigt - Gentrifizierung, Konformismus, Warnung vor dem Rechtsruck und die Suche nach einem Sinn außerhalb kapitalistischer Verwertungslogik - haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, sondern bestimmen immer noch und immer wieder unseren Alltag.
Trümmer werden auf ihrer aktuellen Tour auch Songs aus den Alben „Interzone (2015) und „Früher war gestern“ (2021) sowie den neuen Song „Eine neue Form“ (2024) spielen. Einer ihrer Auftritte führt am Freitag, 29. November, ins Grend in Essen-Steele. Als Support haben Trümmer MPC LAFOTE, einen Post-Wave Act ebenfalls aus Hamburg, am Start.
Freitag, 29. November 2024. Einlass ab 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr. Tickets für 20 Euro (plus VVK-Gebühr) hier / Abendkasse: 25 Euro.