Bochum. Die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum unterlagen Spandau im Pokal 8:21. Doch die Bedingungen stießen Trainer Charachles sauer auf.

Die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum mussten im Viertelfinale des DSV-Pokals eine klare 8:21-Niederlage gegen die Wasserfreunde Spandau hinnehmen. Nach dem Spiel äußerte sich Trainer Evangelos Charachles kritisch – weniger über die Leistung seines Teams, sondern vor allem über die Rahmenbedingungen der Partie.

DSV-Pokal: Spiel ohne Offizielle und Delegierte

„Das Spiel war ein einziger ‚Zirkus‘“, erklärte Charachles. „Der Verband hat offenbar nicht verstanden, wie wichtig der Pokal ist. Die Partie begann ohne Delegierte oder Offizielle. Stattdessen haben zwei Personen von Spandau das Protokoll übernommen, und es gab nur zwei Schiedsrichter.“

SV BW Bochum - Post SV Nürnberg in Bochum
Trainer Evangelos Charachles vom SV Blau-Weiß Bochum, der nach den Männern des Klubs mittlerweile die Frauen coacht, ärgerte sich maßlos über die Bedingungen beim Pokalspiel in Berlin. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Eigentlich sollten auf diesem Niveau neben der zwei Schiedsrichter mindestens noch Torrichter anwesend sein. Auch die Leistung der anwesenden Schiedsrichter stand nach dem Spiel unter Kritik. Für Charachles sei die Situation, die sich während des Spiels entwickelte, kaum in Worte zu fassen: „Jedes Wort, das versucht, das zu beschreiben, ist unzureichend.“

Auch die fehlende Liveübertragung des Spiels stieß bei Blau-Weiß Bochum auf Kritik. „Niemand konnte das Spiel verfolgen und das, obwohl Videografen und mehrere Fotografen das gesamte Spiel live begleitet haben“, schimpfte Charachles.

Wasserfreunde Spandau : SV Blau-Weiß Bochum 21:8

Viertel: 5:3, 5:0, 5:4, 6:1

Bochum: Guse, Hüsselmann (1), Hohenstein, Khmil (1), Schulz, Clausmeyer, Bonett, Fry (3), Tzenov, Vinnyk, Stüwe (2), Merkel (1), Heinbichner

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