Geheimnisse umgarnen die Menschheit seit ihren Anfängen – und fesseln sie mit dem Zauber des Unbekannten. In der malerischen Kulisse des Raffelbergparks lüftet das Theater an der Ruhr den Vorhang der Geheimnisse mit einem vielschichtigen Programm, das Neugierige auf eine Reise ins Verborgene einlädt.

Mülheim an der Ruhr verwandelt sich in eine Bühne des Mysteriösen, wenn das Theater an der Ruhr zum Sommerfestival „Geheimnis 1“ einlädt. Vom 23. August bis zum 14. September werden Geheimnisse jeder Art – von privat über politisch bis hin zu strategisch – in den Fokus gerückt und spielerisch erkundet.

„Bock“, inszeniert von Katharina Stoll.
„Bock“, inszeniert von Katharina Stoll. © Theater an der Ruhr

Das Herzstück: Zwei außergewöhnliche Inszenierungen

Zentrale Attraktion des vierwöchigen Festivals sind zwei herausragende Inszenierungen. „Ödipus“, präsentiert als Open-Air-Event, taucht in das uralte Geheimnis-Stück schlechthin ein, mit einer Maskenperformance, die die Zuschauerinnen und Zuschauer in ihren Bann ziehen wird. Die Aufführung von Alexander Klessinger und Mats Süthoff stellt die wohl älteste Rätselfrage der Menschheit „Was ist der Mensch?“ dar und verspricht ein Theaterspektakel unter freiem Himmel. Premiere ist am 23. August.

Fast ins Private, doch absolut relevant, lotet „Bock“, inszeniert von Katharina Stoll, die intimen Gedankenwelt aus, erkundet spielerisch männliche Sexualität und deren gesellschaftliches Echo – eine moderne, humorvolle und kritische Interpretation, die zur Reflexion anregt.

Das Konzert der Kings of Dubrock findet am 6. September statt.
Das Konzert der Kings of Dubrock findet am 6. September statt. © Theater an der Ruhr

Kunst, Musik und Diskurs – ein Festival voller Vielfalt

Das Geheimnisvolle erstreckt sich auch auf Kunst und Musik. Eine Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln ermöglicht es, spannende Kunstprojekte zu erleben. Für Unterhaltung sorgen auch die Auftritte der Hamburger Formation The Kings of Dubrock und der in Berlin lebenden Performance-Musiker*in Anthony Hüseyin, deren Musikalität mit Humor und Anmut soziale Stereotype aufbrechen.

Performance-Musiker*in Anthony Hüseyin ist am 13. September live zu erleben.
Performance-Musiker*in Anthony Hüseyin ist am 13. September live zu erleben. © Theater an der Ruhr

Ausführliche Infos zum Programm gibt es hier.

Ein breites Diskursangebot, ein illustres Kinderprogramm und das Eintauchen in oft wohlbehütete Trickkisten – etwa durch den Illusionisten Manuel Muerte – runden das Festival ab.

Illusionist Manuel Muerte zaubert die Besucherinnen und Besucher am 30. August.
Illusionist Manuel Muerte zaubert die Besucherinnen und Besucher am 30. August. © Theater an der Ruhr

Ein Ort der Begegnungen und Entdeckungen

Die Besucherinnen und Besucher sind dazu eingeladen, am 8. September bei freiem Eintritt im Rahmen des Tags des offenen Denkmals das historische Theatergebäude und den Raffelbergpark zu erkunden. Hier offenbaren sich bislang kaum bekannte Geschichten und verborgene Schätze.

Blicke hinter die Kulissen des Theaters an der Ruhr gibt es beim Tag des offenen Denkmals.
Blicke hinter die Kulissen des Theaters an der Ruhr gibt es beim Tag des offenen Denkmals. © kilyan_sockalingum_Unsplash

Die offene Einladung – ein Festival für alle

Mit der Mission, Kultur jedem zugänglich zu machen, bietet das Theater an der Ruhr die Teilnahme an dem Sommerfestival zu moderaten Preisen an: Ein Theaterticket kostet 18 Euro und beinhaltet den Besuch einer Vorstellung sowie des Rahmenprogramms. Besucherinnen und Besucher unter 30 zahlen nur 10 Euro pro Ticket. Die Teilnahme an den einzelnen Workshops kostet ebenfalls 10 Euro. Für Personen mit Grundsicherung ist der Eintritt frei.

Ein Geheimnis wartet darauf, von Ihnen gelüftet zu werden – lassen Sie sich in Mülheim an der Ruhr von „GEHEIMNIS 1“ verführen.

„Geheimnis 1“ – das Programm

„Jahrmarkt der Vernunft“, ein magischer Psychozirkus mit Propheten, Tricksern und Experten.
„Jahrmarkt der Vernunft“, ein magischer Psychozirkus mit Propheten, Tricksern und Experten. © Theater an der Ruhr
„Eye Gazing“, Workshop mit Zelal Kisin.
„Eye Gazing“, Workshop mit Zelal Kisin. © Theater an der Ruhr
„Hikikomori“, Kurzfilm - Premiere.
„Hikikomori“, Kurzfilm - Premiere. © Theater an der Ruhr
„Körpersprache entschlüsseln“, mit Ruth Hengel.
„Körpersprache entschlüsseln“, mit Ruth Hengel. © Theater an der Ruhr
„Der Tod ist ein einsames Geschäft“, dunkle Lesungen mit Maria Neumann.
„Der Tod ist ein einsames Geschäft“, dunkle Lesungen mit Maria Neumann. © Theater an der Ruhr
„Ein Blick hinter die Maske“, eine Begegnung mit theatralem Maskenspiel mit Mats Süthoff.
„Ein Blick hinter die Maske“, eine Begegnung mit theatralem Maskenspiel mit Mats Süthoff. © Theater an der Ruhr
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