Region. Die Schwergewitterlage in NRW ist erstmal überstanden – wenn es nach den Wetteraussichten geht, könnte das EM-Sommermärchen bald beginnen.
Am Wochenende könnte das EM-Sommermärchen endlich zur Realität werden – zumindest in Bezug auf die Wetterprognose. Bis dahin gilt: Vereinzelt können Schauer und Gewitter auf Nordrhein-Westfalen zukommen. Das Wetter der kommenden Tage, hier im Überblick.
Wetteraussichten für NRW: Keine Unwetter für die zweite Wochenhälfte erwartet
Der Mittwoch startet wechselnd oder stark bewölkt, heißt es vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Am Nachmittag wird es wolkig, mit größeren Wolkenlücken im Norden. Im Süden des Bundeslands kann anfangs lokal noch etwas Regen fallen, wobei der Norden meist niederschlagsfrei bleibt. Der Wind weht mäßig aus nördlicher Richtung. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 23 Grad Celsius, im Bergland um die 18 Grad.
Am Donnerstag allerdings wird das Wetter wieder etwas schlechter: Schauer am Nachmittag seien möglich, allerdings sei die Wahrscheinlichkeit dafür „nicht allzu groß“, erklärt ein Meteorologe des DWD gegenüber unserer Redaktion. Wenn, dann sei insbesondere der Westen betroffen. Die Höchsttemperaturen lägen bei 22 bis 23 Grad Celsius.
Am Freitag sehe es ähnlich aus: „Es gibt ein latentes Schauer- und Gewitter-Risiko, das eventuell größer ausfällt als am Donnerstag“, so der Wetter-Experte. Unwahrscheinlich seien allerdings unwetterartige Zustände wie am Dienstag.
Auf welches Wetter können sich die Fußballfans der EM 2024 einstellen?
Nach Angaben des Meteorologen sind Spiele und Fan-Zonen in dieser Woche nicht gefährdet – größere Unwetter deuten sich nicht an. Stattdessen liefert der Experte eine positive Nachricht für alle Fußballfans: Ab Sonntag könnte der Sommer Einzug halten in NRW.
Nach zahlreichen Tagen mit Niederschlag könnte es „ab Sonntag ein paar Tage lang“ keine Gefahr für Niederschlag oder Gewitter geben. Vielmehr sei sommerliches Wetter mit Temperaturen bis 26 Grad Celsius am Montag und Sonntag möglich. „Die 30 Grad sind dann auch nicht so weit weg“, fügt der Experte hinzu. Bei der Partie in Düsseldorf am Montag, 24. Juni, zwischen Albanien und Spanien, könnte demnach erstmals Sommerstimmung bei den Fans herrschen.
Gewitterfront über NRW: Grevenbroich besonders stark betroffen
Die Gewitterfront vom Dienstag, 18. Juni, ist über Nordrhein-Westfalen hinweggezogen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte von einer Schwergewitterlage in weiten Teilen des Bundeslandes gesprochen. Dabei waren die Auswirkungen im Rheinland und in Teilen des Ruhrgebiets spürbar. In Dortmund regnete es so stark, dass Autos in Unterführungen und Bahngleisen teilweise in den Wassermengen stecken blieben.
Heftiger Starkregen führte in Grevenbroich zu dutzenden Einsätzen der Feuerwehr, teilt die Deutsche Presseagentur mit. In zwei Fällen hätten Autoinsassen gerettet werden müssen, die mit ihren Fahrzeugen in überfluteten Unterführungen hängen geblieben seien, erklärte die Feuerwehr der Stadt. In vom Regen besonders betroffenen Stadtteilen habe das Wasser in Kellern teils bis zu einem Meter hoch gestanden, Wasser sei aus Kanälen in Wohnungen gelangt. Insgesamt rückte die Feuerwehr nach eigenen Angaben ab dem frühen Nachmittag unwetterbedingt zu mehr als 60 Einsätzen aus.