Düsseldorf (dpa/tmn). Sprit sparen und die Umwelt schonen? Klappt einfacher, als man denkt. Wer das Auto für kurze Wege zugunsten des Fahrrads stehen lässt, kann viel Schadstoffe einsparen. Eine Rechnung zeigt es auf.

Lässt man als Berufspendler sein Auto stehen und legt kürzere Arbeitswege mit dem Rad zurück, spart das nicht nur Spritkosten, sondern schont auch noch die Umwelt.

Wer jeweils fünf Kilometer mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt, kann laut einer Beispielrechnung der Verbraucherzentrale NRW mit diesen täglichen zehn Kilometern über angenommene 200 Arbeitstage im Jahr betrachtet rund 300 Kilogramm CO2-Ausstoß einsparen.

Auch mit E-Bike große Effekte

Ein schlechtes Gewissen muss auch niemand haben, der anstelle des normalen ein elektrisches Fahrrad nimmt. Denn trotz Produktion, Akku und Ladestrom entstünden auch beim E-Bike auf den Kilometer gerechnet mehr als zwölf Mal weniger Treibhausgase als beim Pkw.

Gut zu wissen: Die Pendlerpauschale entfällt beim Arbeitsweg auf dem Fahrrad nicht. Sie wird laut den Verbraucherschützern unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel gezahlt.

Und mit der richtigen Kleidung kann man ganzjährig mit dem Fahrrad unterwegs sein, ohne dass es allzu ungemütlich wird.