Fußball. Bezirksligist SV Budberg empfängt am ersten Spieltag Repelen und will die Pokalschlappe wettmachen.

Das Pokalspiel gegen den VfL Repelen hat der SV Budberg gerade erst verloren, doch auf die Chance zur Revanche müssen die Schwarz-Weißen nicht lange warten: Schon am kommenden Sonntag, 16. August, gibt's diesen Vergleich erneut. Dann aber zum Auftakt in der Bezirksliga. Mit der Vorbereitungsphase ist SVB-Coach Frank Pomrehn zufrieden: „Es läuft rund. Unser Kader steht, ist durchweg gut besetzt.” Zudem bleibt es bei der engen Zusammenarbeit mit der Reserve, die Pomrehn lobt: „Vier bis fünf Mann aus diesem Team kann man bei Bedarf sofort bei uns einsetzen.”

Ein Blick auf die Neuzugänge belegt, dass man in Budberg weiterhin auf die Qualität des eigenen Nachwuchses setzt: Matthias Prinz, Tobias Strelow, Tobias Mrotzek und Marcel Sura haben allesamt den Sprung aus den eigenen A-Junioren in den Kader der „Ersten” geschafft. Während Keeper Prinz sich zunächst hinter dem erfahrenen Sven Riemer einreihen muss, konnten die anderen drei Talente bereits in der abgelaufenen Spielzeit erste Bezirksliga-Erfahrungen sammeln.

Dennis Schmitz ist zurück auf dem Platz

Neben diesem Quartett aus „jungen Wilden” meldet sich ein „alter Bekannter” zurück auf dem Platz: Dennis Schmitz nimmt nach seiner schweren Kopfverletzung, die er sich bei einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Torwart zugezogen hatte, einen neuen Anlauf. „Er hat den Entschluss zum Comeback gefasst und damit aus meiner Sicht auch die richtige Entscheidung getroffen”, sagt Frank Pomrehn. Zunächst soll der gelernte Stürmer aber nicht in vorderster Linie, sondern im Mittelfeld spielen.

Trainer Frank Pomrehn (Mitte, rechts) präsentiert den Kader des SV Budberg: (hinten, von links) Arne Klüh, Tim Pacynski, Tobias Schmitz, Richard Leutl; (Mitte, von links): Co-Trainer Daniel Peetz, Lukas Rott, Tobias Mrotzek, Dennis Schmitz, Tobias Pacynski, Florian Murke; (vorne, von links) Adrian Woitke, Simon Poredda, Sven Riemer, Karsten Schmitt, Tobias Strelow. Foto: Olaf Fuhrmann
Trainer Frank Pomrehn (Mitte, rechts) präsentiert den Kader des SV Budberg: (hinten, von links) Arne Klüh, Tim Pacynski, Tobias Schmitz, Richard Leutl; (Mitte, von links): Co-Trainer Daniel Peetz, Lukas Rott, Tobias Mrotzek, Dennis Schmitz, Tobias Pacynski, Florian Murke; (vorne, von links) Adrian Woitke, Simon Poredda, Sven Riemer, Karsten Schmitt, Tobias Strelow. Foto: Olaf Fuhrmann © WAZ FotoPool

Im zweiten Jahr nach dem großen Umbruch, den Pomrehn als „geglückt” abhakt, erhofft sich der Budberger Trainer eine weitere Steigerung seiner Elf: „Uns hat im Vorjahr die Konstanz gefehlt, da wollen wir uns verbessern.” Die Nennung einer konkreten Platzierung als Saisonziel bezeichnet der Coach zwar als „Geplänkel”, dennoch gibt er die Richtung vor: „Zuletzt waren wir Siebter, jetzt wollen wir es noch besser machen.” Das soll allerdings mit der bekannten taktischen Formation gelingen: „Wir spielen weiter mit Viererkette, Mittelfeldraute und zwei Stürmern.”

Eine Schlüsselrolle kommt dabei laut Pomrehn der Innenverteidigung zu, weshalb der Ausfall von Kapitän Jens Wardemann schwer wiegt: „Er ist im Urlaub und wird die ersten zwei Spiele verpassen. Mal sehen, wie wir das lösen. Sebastian Iwe und Richie Leutel haben dort auch schon oft genug gespielt.” Neben Wardemann fehlen momentan noch Lukas Rott (Bandscheibenvorfall) und Daniel Terwiel (Kahnbeinbruch).

Starke Vorbereitung

Nach einer starken Vorbereitung mit dem Titelgewinn bei den Rheinberger Stadtmeisterschaften freuen sich die Budberger nun auf eine spannende Saison, die in der neu formierten Gruppe viele Derbys bereithält. Neben dem TuS Borth und dem TuS Xanten sind schließlich jetzt auch die Nachbarn vom SV Millingen und SV Sonsbeck II am Start. Zunächst interessiert aber ein anderes Spiel: Die Revanche gegen Repelen…