1. Dänemark Im Vergleich der 18 OECD-Staaten geht es den Kindern in Dänemark am besten. Dort sind nur 2,4 Prozent von Armut betroffen. Als arm gilt ein Kind, wenn seine Familie über weniger als 50 Prozent des Einkommens verfügt, das die Hälfte der Bevölkerung monatlich erzielt. Deutschland liegt mit einer Kinderarmut von 10,9 Prozent auf Rang neun - obwohl die Bundesrepublik im OECD-Vergleich mit am meisten Geld für Familien ausgibt. In den skandinavischen Ländern erhalten Familien weniger direktes Geld vom Staat, sie profitieren aber von kostengünstigen öffentlichen Einrichtungen für Kinder. Den letzten Platz des Rankings nehmen die USA ein. Dort gelten 21,7 Prozent der Kinder als arm.

2. Finnland 3,4 Prozent

3. Norwegen/Schweden 3,6 Prozent

5. Schweiz 6,8 Prozent

6. Tschechien 7,2 Prozent

7. Frankreich 7,3 Prozent

8. Niederlande 9,0 Prozent

9. Deutschland 10,9 Prozent

10. Kanada 13,6 Prozent


Quelle: Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln 5/2008, auf Basis von OECD-Daten aus dem Jahr 2000