Im Cinemaxx Dammtor nutzten Jugendliche eine Podiumsdiskussion mit nahmhaften Journalisten, um sich über ihren “Traumberuf“ zu informieren“. Eine Teilnehmerin berichtet.

Hamburg. Und da sagt noch einer, die Jugend von heute ist interessenlos und faul. Am vergangenen Dienstag versammelte sich eine Gruppe kreativer und wissbegieriger Jugendliche im Cinemaxx Dammtor in Hamburg. Grund dafür war die Veranstaltung „Wege in den Traumberuf Medien“, die das Magazin "absolut karriere" veranstaltete. Kooperationspartner war die Bundesargentur für Arbeit.

Zu Gast waren angesehene Journalisten, wie die ARD-Moderatorin Linda Zervakis, die verriet, dass sie viele Umwege in ihrer Karrierelaufbahn nehmen musste, Chefredakteur der Bauer Media Group Michael Heun und der Chefredaktuer des Hamburger Abendblattes, Claus Strunz. Außerdem nahmen Prof. Dr. Thomas Thiessen, Rektor der BSP Business School Potsdam, der Akademiedirektor der EMBA, Prof. Frank Heinrich und Prof. Dr. Roland Schröder, Professor für Journalismus und Medienmanagement der Fachhochschule BiTS Iserlohn an der Podiumsdisskusion „Wege in den Journalismus“ teil. Die Moderation übernahm Jan Phillip Burgard, Redakteur der absoult karriere.

In der "ersten Halbzeit", wie Burgard erklärte, konnten wir den erfahrenen Gästen zuhören. Sie erzählten uns ihre verschiedenen Geschichten, die sie dem Journalismus näher führten. Linda Zervakis beispielweise musste auf Kamele klettern, wie sie selbstironisch verriet, um so erfolgreich zu sein, wie sie es heute ist. Aber natürlich ist weit mehr damit verbunden, als Journalist erfolgreich zu sein. Der entscheidende Punkt, da waren sich alle einig, ist, dass man es zu 100 Prozent wollen muss. Man muss mit Leidenschaft dabei sein und auch bei strahlendem Sonnenschein bereit sein, zu arbeiten.

In der zweiten Halbzeit durften wir Fragen stellen. Es war beeindruckend, den erfahrenen Journalisten zuzuhören, auch wird wohl einige erleichtert haben, dass bei einer Bewerbung an einer Hochschule die Noten nicht entscheidend sein müssen. Wer Eindruck hinterlassen möchte, sollte pfiffig und offen sein und sich für die Nachrichten, die er verbreitet, selbst interessieren. Erfahrungen bei der Schülerzeitung oder der Lokalzeitung zu machen, sind nicht schlecht. Außerdem kann man sich frühzeitig mit Praktika engagieren.

Nach der ersten Podiumsdiskussion konnte man auf den Kinofluren herumschlendern, es standen einige Infostände mit vielfältigem Angebot bereit. Viele Jugendliche hat diese gelungene Veranstaltung inspiriert, die verschiedenen Wege in die Medien haben neue Hoffnungen geweckt und manchem neue Wege gezeigt, die sie selbst später beruflich einschlagen können.