Hamburg. Der Mietvertrag der Hamburg Port Authority in der Speicherstadt läuft aus. Jetzt sucht sie einen neuen Standort für ihr Hauptquartier.
Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) sucht ein neues Hauptquartier. Derzeit hat der Betrieb mit seinen rund 1800 Angestellten seinen Hauptsitz in der Speicherstadt am Neuen Wandrahm. Vermieter ist die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Doch der Mietvertrag läuft 2026 aus. Zudem hat sich herausgestellt, dass der Speicher mit seinen großen fensterlosen Innenflächen für die moderne Büronutzung wenig geeignet ist. Deshalb sucht die HPA nun nach Alternativen.
Im Gespräch ist nach Informationen des Abendblatts dabei auch ein Grundstück in der HafenCity, gleich neben Greenpeace gegenüber von der HafenCity Universität. Dieses soll auch schon im Aufsichtsrat der HPA thematisiert worden sein. Nachteil ist dabei, dass das Grundstück mit 38.000 Quadratmetern deutlich größer ist, als die von der HPA benötigte Fläche.
Es müssten also noch andere Nutzer gefunden werden. Mittels einer Anhandgabe für zwei Jahre könnte sich die HPA dieses Grundstück sichern. Einer Wirtschaftlichkeitsberechnung der HPA zufolge, soll der kleinere Neubau günstiger sein, als die Miete im Speicher P am Wandrahm. „Eine solche Anhandgabe ist aber noch nicht erfolgt“, sagte Susanne Bühler, Sprecherin der HafenCity GmbH.
Entscheidung innerhalb eines halben Jahres
Die HPA überlegt auch Alternativen zu einem Neubau in der HafenCity. Es würden verschiedene Optionen geprüft, sagte eine Sprecherin. Es sei Aufgabe und Pflicht der Geschäftsführung, sich darüber Gedanken zu machen. Eines steht jedenfalls fest: Die Entscheidung fällt innerhalb der kommenden sechs Monate. Das bestätigte auch die Wirtschaftsbehörde, deren Senator Michael Westhagemann (parteilos) Aufsichtsratschef der HPA ist.