Das Girokonto ist die einfachste Form der bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten. Fast jede Bank bietet ein solches Konto seinen Kunden an und selbst Jugendliche können mit eingeschränkten Konditionen vom Girokonto Gebrauch machen.

Ein Girokonto wird als Kontokorrentkonto geführt. Das bedeutet, dass tägliche Transaktionen ständig verrechnet werden, also zeitnah auf dem Konto erscheinen. Dies sind sowohl Forderungen wie z.B. die Lohnabrechnung sowie Verbindlichkeiten wie z.B. Einkäufe, Überweisungen, etc.

Ein Kredit, z.B. Dispositionskredit, wird grundsätzlich nicht gewährt, sondern muss zusätzlich beantragt werden und wird je nach Einkommen gewährt oder verweigert.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Girokonto zu eröffnen. Der einfachste Weg wäre der Gang zur nächstgelegenen Bank seiner Wahl und in einem Beratungsgespräch ein Girokonto mit den passenden Konditionen zu eröffnen. Man sollte aber im Vorweg schon unterschiedliche Banken und Angebote vergleichen, um einen passenden Pauschalpreis zu finden.

Es lohnt sich dafür das Internet zu benutzen und sich nicht nur auf die traditionellen Filialbanken zu konzentrieren, sondern auch auf Direktbanken zu schauen. Diese bieten meist günstigere Girokonten und sind für viele eine lohnenswerte Alternative. Oft sind es Studenten und jüngere Menschen, die ein solches Girokonto abschließen. Bei diesen Konten werden alle Geldüberweisungen via Online-Banking bzw. Telefon getätigt – einen direkten Kontakt zum Kundenberater hat man daher eher selten. Diese Banken sind meist Tochtergesellschaften großer Filialbanken und genießen daher den gleichen Abhebestandard wie die Muttergesellschaft.

Bei vielen Banken kann man sich zusätzlich zum Girokonto ein Tagesgeldkonto einrichten lassen, um auf eine einfache Art Geld zu sparen. Der Vorteil daran ist, dass die Anlage mit dem Girokonto verbunden ist und man so schnell an sein Geld kommt, um neu entstandene Kosten zu tilgen.