Die teilverstaatlichte Commerzbank wagt sich aus der Deckung: Mit der Platzierung von bis zu 118 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren will sich die in der Finanzkrise fast zusammengebrochene Bank frisches Geld ins Haus holen.
Frankfurt/Main. Der Staat soll trotz der Ausgabe neuer Aktien mit mehr als einem Viertel an der zweitgrößten Bank Deutschlands beteiligt bleiben, teilte die Bank am Donnerstag mit.
Nach Angaben von Händlern sollen die neuen Papiere für 5,15 bis 5,35 Euro platziert werden. Die Kapitalerhöhung würde damit etwas mehr als 600 Millionen Euro bringen.
Über eine Kapitalerhöhung der Bank wurde seit längerem spekuliert – letztendlich scheiterte sie aber immer an der nach wie vor labilen Lage der Bank und der Finanzmärkte.