Erkner. Die Produktionskapazität am Tesla-Standort Grünheide in Brandenburg soll verdoppelt werden. Gegen diese Pläne gibt es allerdings zahlreiche Einwände.
Der US-Elektroautobauer Tesla rechnet nach eigenen Angaben nicht mit größeren Hürden für die erste Genehmigung des geplanten Ausbaus der Fabrik in Grünheide. Auf der Basis der Einwände für das gesamte Vorhaben sehe Tesla keine wesentlichen fachlichen oder rechtlichen Hürden, hieß es beim Unternehmen mit Blick auf die Anhörung von Kritikern, die am Montag in Erkner bei Berlin beginnt. Dabei soll über mehr als 1000 Einwände von Kritikern debattiert werden - von Wasser über Naturschutz bis zum Umgang mit Störfällen.
Tesla will sein bisher einziges E-Auto-Werk in Europa ausbauen und sieht als Ziel eine Verdoppelung der Produktionskapazität von zunächst angepeilten 500.000 Autos, die noch nicht erreicht sind, auf eine Million Autos im Jahr. Dazu stellt das Unternehmen Anträge in drei Teilen auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg.