Hamburg. Schleswig-Holsteiner zahlen laut ADAC 1,784 Euro pro Liter. Wo Autofahrer derzeit am günstigsten tanken.
Noch im Spätsommer und Herbst 2022 hatte der ADAC bei seinem Vergleich der Kraftstoffpreise in den deutschen Bundesländern regionale Preisdifferenzen von im Schnitt 17 Cent festgestellt. Diese gravierenden Unterschiede scheinen der Vergangenheit anzugehören – die Preisdifferenzen sind wieder auf ein weitaus geringeres Maß geschrumpft. Wie die aktuelle Auswertung in den 16 Bundesländern zeigt, tanken die Autofahrer im Saarland und in Rheinland-Pfalz am günstigsten, in Schleswig-Holstein und in Brandenburg ist Kraftstoff am teuersten.
Ein Liter Super E10 kostet im Saarland laut ADAC im Schnitt derzeit 1,692 Euro. Damit ist das kleinste Flächenland bei Benzin aktuell das preiswerteste, gefolgt von Bayern, das im Herbst 2022 über Monate hinweg mit Abstand das teuerste Land war. Am tiefsten in die Tasche greifen müssen die Autofahrer dagegen in Schleswig-Holstein. Hier liegt der Preis für Super E10 bei 1,784 Euro. Genauso teuer ist Brandenburg. In Hamburg zahlt man derweil 1,768 Euro. Einen Monat zuvor waren es noch 1,682 Euro gewesen.
Kraftstoffpreise: Im Norden ist Benzin aktuell am teuersten
Den günstigsten Diesel kann man derzeit in Rheinland-Pfalz tanken. Der Preis für einen Liter liegt hier momentan im Mittel bei 1,794 Euro, das Saarland folgt mit 1,796 Euro knapp dahinter. Am teuersten ist Diesel in Brandenburg: Hier müssen die Autofahrer im Schnitt 1,861 Euro bezahlen, Berlin ist mit 1,850 Euro Vorletzter. In Hamburg kostet Diesel derweil 1,838 Euro, in Schleswig-Holstein 1,846 Euro. Laut ADAC sind die aktuellen regionalen Preisschwankungen im Bereich des Üblichen. Der ADAC hat für die Untersuchung die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von Dienstag, 11 Uhr, dar.