Hamburg. Die gewaltige Transportmaschine wollte auf dem Flughafen in Frankreich drehen und kam dabei von der Piste ab.
Kleines Malheur mit langwierigen Folgen: Die Beluga XL von Airbus mit der Registrierung F-GXLN ist auf dem kleinen Flughafen Albert Bray Picardie in Nordfrankreich von der Start- und Landebahn abgekommen.
Bei einem Wendemanöver am Ende der Piste sei die Transportmaschine mit sehr geringer Geschwindigkeit vom Asphalt gerutscht, so ein Airbus-Sprecher.
Die Beluga XL steckte fast 60 Stunden im Matsch fest
Der Vorfall habe sich bereits am Freitag um 12.45 Uhr ereignet. Anschließend steckte der Frachter tagelang in der angrenzenden matschigen Wiese fest.
Nach intensiven Aktivitäten, die durch schlechtes Wetter zusätzlich erschwert wurden, sei die Maschine am Sonntagabend um 21.15 Uhr zurück auf die Piste geschafft worden, hieß es. Das Flugzeug werde nun untersucht und soll möglichst schnell zurück in den Flugbetrieb einscheren.
Unfall soll kaum Auswirkungen auf Produktion haben
Die Beluga-XL-Flotte transportiert zwischen den Standorten – der Flughafen Albert liegt nahe dem Airbus-Werk Méaulte – große Flugzeugteile hin und her und ist auch über Hamburg häufig zu sehen.
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Airbus befindet sich derzeit mitten im Jahresendspurt und muss in November und Dezember noch rund 200 Flugzeuge ausliefern. Der Einfluss des Unfalls auf die Produktion sei nur begrenzt, hieß es.