Hamburg. Der florierende Welthandel und die knappen Transportkapazitäten haben Hamburgs Traditionsreederei einen Gewinnsprung beschert.

Hapag-Lloyd hat am Freitag, zwei Wochen vor Bekanntgabe ihrer Halbjahreszahlen, die Prognose angehoben. Der florierende Welthandel und die allgemein knappen Transportkapazitäten haben Hamburgs Traditionsreederei einen Gewinnsprung beschert.

Im ersten Halbjahr 2021 sprang das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf rund 2,9 Milliarden Euro, nach rund 500 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen mit.

Hapag-Lloyd-Aktie stieg um mehr als sieben Prozent

Aufgrund des sehr guten ersten Halbjahres schraubt der Vorstand auch die Prognose für das Gesamtjahr in die Höhe: Das Konzern-Ebit werde nun in einer Bandbreite von 6,2 bis 7,9 Milliarden Euro erwartet. Bisher hieß die Pro­gnose nur: „deutlich über Vorjahr“, als ein Ebit von 1,3 Milliarden Euro zu Buche stand.

Die nach der Corona-Krise anspringende Konjunktur und die knappen Transportkapazitäten haben die Preise für Containertransporte auf See nach oben getrieben. Die Aktie stieg nach der Bekanntgabe zwischenzeitlich um mehr als sieben Prozent auf 185 Euro.