Hamburg. Der Konzernbetriebsrat wehrt sich weiter gegen Umbaupläne und strebt eine Gesamtlösung an, die auch Hamburger Beschäftigte umfasst.
Der Konzernbetriebsrat von Airbus wehrt sich weiter gegen die Umbaupläne. Für die vom Management präsentierten 25 bis 30 Prozent zu hohen Kosten in der Einzelteilefertigung bei der Tochter Premium Aerotec hätte es keine Belege gegeben. Der angekündigte Abzug von bis zu 30 Prozent der dortigen Arbeitspakete aus Deutschland stelle eine „massive Bedrohung von Arbeitsplätzen dar, die wir nicht akzeptieren werden“, so das Gremium.
Die Ängste der Beschäftigten sollten massiv geschürt werden. Der Konzernbetriebsrat strebt eine Gesamtlösung an, die auch die rund 4000 Hamburger Beschäftigten umfasst, die in eine neue Aerostructure-Einheit wechseln sollen. Anfang August werde es ein Treffen von Arbeitnehmervertretern und IG Metall mit dem Kanzleramt geben. Vergangenen Donnerstag war das Airbus-Management dort zu Gast, ohne Inhalte mitzuteilen.