Hamburg. Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt soll die hydrodynamische Entwicklung der neuen Fregatten F126 untersuchen.

Die traditionsreiche Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt hat einen Großauftrag von der niederländischen Werft Damen erhalten. Die Forschungseinrichtung soll an Modellen die hydrodynamische Entwicklung der neuen Fregatten F126 (ehemals Mehrzweckkampfschiff 180 genannt) testen, welche die Deutsche Marine bestellt hat.

In den Versuchsreihen werden die Eigenschaften des geplanten Schiffes unter Realbedingungen getestet. Dafür wird erstmalig ein mehrere Meter langes, maßstabsgetreues Modell der F126 gebaut, dessen Verhalten in Widerstands-, Antriebs- und Manövrierversuchen zunächst in Glattwasser später dann im Seegang getestet wird.

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Wie berichtet baut Damen zusammen mit seinen Partnern, der Hamburger Werft Blohm+Voss, sowie Thales im Auftrag der Marine insgesamt vier Schiffe der Fregatte Klasse 126, nachdem die Partner sich im Jahr 2020 mit ihrem Angebot bei einer mehrjährigen europäischen Ausschreibung durchsetzen konnten. Das erste Schiff soll 2028 in Hamburg an die Marine übergeben werden. Der Bau der Schiffe wird in Hamburg, Kiel und Wolgast und damit vollständig in Deutschland stattfinden.