Hamburg. Gerade in Corona-Zeiten ist es wichtig, Kontakte zu reduzieren. Kooperation mit Barmer Krankenkasse. Wie das Verfahren funktioniert.
Kontakte reduzieren, auch beim Apotheker. Das geht mit elektronischen Rezepten (eRezept). Die Barmer Krankenkasse bietet den Service nun in Kooperation mit dem Hamburger Start-up Nect an. Das Verfahren kommt bereits zum Einsatz. Dabei schickt eine Ärztin ihrem Patienten einen QR-Code auf das Smartphone.
Der Versicherte scannt ihn in der Apotheke ein und erhält daraufhin sein Medikament – oder er ordert seine Medizin über einen Lieferdienst direkt nach Hause. Zuvor muss der Versicherte aber noch seine elektronische Patientenakte empfangen und seine Identität bestätigen. Das geht mit einer Nect-App. Die Ausweiskontrolle findet online per Selbst-Identifizierungsverfahren statt.
Nect arbeitet mit IBM Deutschland zusammen
Das heißt, der Versicherte hält die Vorder- und Rückseite seines Personalausweises in die Handykamera und nimmt außerdem ein Video von sich selbst auf. Anders als bei herkömmlichen Verfahren, wie PostIdent, entstehen so keine Wartezeiten.
Die wichtigsten Corona-Themen im Überblick
- Corona in Hamburg – die aktuelle Lage
- Die Corona-Lage für ganz Deutschland im Newsblog
- Interaktive Corona-Karte – von China bis Hamburg
- Überblick zum Fortschritt der Impfungen in Deutschland
- Interaktiver Klinik-Monitor: Wo noch Intensivbetten frei sind
- Abonnieren Sie hier kostenlos den täglichen Corona-Newsletter
- So wird in Deutschland gegen Corona geimpft
Nect arbeitet mit IBM Deutschland zusammen, das die App ins digitale Gesundheitssystem der Barmer eingebunden hat. Nect-Gründer Benny Bennet Jürgens möchte das Identitätsverfahren auch bei anderen Krankenkassen etablieren: „Wir sind sehr stolz, mit der IBM ein starkes Unternehmen an der Seite zu haben, das uns erlaubt, unsere Technologie in der Versicherungsindustrie zu einem festen Bestandteil zu etablieren.“