Hamburg. Zwischen Wedel und Blankenese wurde die Fahrrinne deutlich verbreitert. Senator: “echter Gewinn für die Schifffahrt“.
Die Baggerarbeiten an der sogenannten Begegnungsbox für große Seeschiffe in der Elbe zwischen Wedel und Blankenese sind abgeschlossen. Die Fahrrinne sei auf acht Kilometern Länge auf 385 Meter verbreitert worden, teilte die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Montag in Bonn mit.
Damit könnten dort nun Seeschiffe bis zu einer addierten Schiffsbreite von 104 Metern nautisch sicher aneinander vorbeifahren. Bisher seien es nur 90 Meter gewesen. Bis zum Abschluss der Elbvertiefung seien nun noch Restarbeiten zu erledigen, etwa müssten Hindernisse beseitigt oder naturschutzrechtliche Ausgleichsauflagen beendet werden.
Westhagemann: Begegnungsbox "echter Gewinn"
„Durch die Erweiterung der Begegnungsbox wird die Elbe für die internationale Schifffahrt jetzt noch attraktiver“, sagte der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Hans-Heinrich Witte. Mehr Schiffsbreite bedeute zeitliche Vorteile und eine bessere Planbarkeit. Dadurch werde ein effektiver und leichter Verkehrsfluss gewährleistet.
Für Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) ist nun ein wichtiger erster Teilschritt der Elbvertiefung abgeschlossen. „Für die Schifffahrt ein echter Gewinn, da sich nun die Verkehre insbesondere der besonders breiten Großcontainerschiffe deutlich zügiger und verlässlicher abwickeln lassen.“