Hamburg. Während der verschärften Corona-Regeln bieten Geschäfte einen Lieferdienst an. Welche Geschäfte mitmachen, was der Service kostet.
Normalerweise brummt es in diesen Wochen im Alstertal Einkaufszentrum (AEZ). Die Vorweihnachtszeit bringt für das größte Shopping-Center Hamburgs mit 240 Geschäften das wichtigste Geschäft des Jahres. Im Corona-Jahr 2020 ist alles anders.
Seitdem der Teil-Lockdown Anfang November in Kraft getreten ist, kommen deutlich weniger Kunden zum Weihnachtsbummel . Das AEZ reagiert deshalb mit einem neuen Service. Hamburger können ab sofort bis zum Ende der Corona-Beschränkungen die gewünschten Waren in einigen Läden online bestellen und sich noch am selben Tag nach Hause liefern lassen.
Lieferservice am AEZ: Wer ihn anbietet, was er kostet
Dahinter steht das Projekt Digital Mall . Schon seit einer Zeit testet der Betreiber, die ECE-Gruppe, die Verbindung zwischen stationären Geschäften und digitalem Service. Über die AEZ-Internetseite lässt sich derzeit in 40 Läden abfragen, ob bestimmte Produkte vorrätig sind. Jetzt können Kunden in 13 Geschäften, die an der neuen Lieferaktion teilnehmen, auch direkt einkaufen. Unter den Anbietern sind das Thalia Buchhaus, der Herrenausstatter Ansons’s, der Damenmodehändler AppelrathCüpper und der Schmuckkette Christ.
„Viele unserer Stammkunden möchten ihre Einkäufe bei uns gezielter planen, ihrem lokal vertrautem Einzelhändler die Treue halten und nicht auf den reinen Online-Handel ausweichen“, erklärt Center-Managerin Ludmila Brendel. Die Zahl der Geschäfte soll ausgebaut werden. Die Lieferung am selben Tag ist bei Bestellungen bis 15 Uhr möglich und kostet 7,95 Euro.